Sicherheitstipps für technische Geräte von Schülern
Unterschleissheim, September 2013 - Auch Schüler arbeiten heute ganz selbstverständlich mit Computer, Smartphone oder Tablet PC. Und zwar sowohl zuhause, als auch in der Schule, in der sie in Computer- und Internetkursen und mit Software-Schulungen fit gemacht werden für das Leben im digitalen Zeitalter. Zu diesem gehören aber auch Spambelästigung, Datenklau und bösartige Apps und so lohnt ein Blick auch auf die Sicherheit der Geräte. McAfee gibt einige grundsätzliche Tipps für die Sicherheit der Geräte der Schüler und die darauf abgespeicherten Informationen.
Schützen Sie den Computer Ihres Kindes. Setzen Sie Sicherheits-Software ein, damit der Computer und die persönlichen Informationen Ihres Kindes nicht ungeschützt bleiben. Entscheiden Sie sich für ein Produkt, das Viren- und Spyware-Schutz sowie eine Zwei-Wege-Firewall bietet, um Netzwerkbedrohungen abzuwehren.
Kaufen Sie ein Computer-Schloss. Dieses erinnert an ein Fahrradschloss, ist aber für Notebooks gedacht. Ihr Kind kann damit seinen Computer abschließen (indem es das Schloss in den entsprechenden Schlitz am Computer einsteckt und das daran befestigte Kabel mit einem Tischbein oder einer anderen stabilen Struktur verbindet), wenn es in der Bibliothek oder dergleichen arbeitet.
Installieren Sie eine Sicherheits-Software für das Telefon. Viele Jugendliche besitzen bereits ein Smartphone oder möchten ein solches haben. Bedenken Sie, dass Smartphones eigentlich kleine Computer sind, die den gleichen Sicherheitsrisiken ausgesetzt sind, wie die größeren Geräte. Auch hier kann Ihr Kind auf einen gefährlichen Link klicken oder eine schadhafte Anwendung starten. Es ist also wichtig, auf ihrem Smartphone eine Sicherheits-Software zu installieren. Diese Sicherheits-Software für Mobilgeräte sollte Schutz vor Viren, Diebstahl und Web-Bedrohungen bieten und außerdem die Kontrolle von App-Berechtigungen sowie Anruf- und SMS-Filterung ermöglichen. Außerdem sollte sie das Gerät im Fall von Diebstahl oder Verlust aus der Ferne orten und sperren, sowie die Daten darauf löschen können.
Erklären Sie Ihrem Kind die Gefährlichkeit von Apps. Viele Apps enthalten ab Werk Genehmigungen, die Ihre Privatsphäre verletzen. Mit ein paar einfachen Gedankenstützen können Sie die größten Risiken beschränken:
- Lassen Sie nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen zu. Dies liefert zwar auch keine hundertprozentige Garantie gegen gefälschte Apps, minimiert das Risiko jedoch beträchtlich.
- Prüfen Sie die Bewertungen anderer User der betreffenden App, bevor Sie diese herunterladen und lesen Sie die Bewertungen der Programmierer.
- Bleiben Sie kritisch. Vergeben Sie keine Berechtigungen, die nichts mit der direkten Funktion der App zu tun hat. Eine Taschenlampen-App muss keinen Zugang zu Ihren Kontakten haben.
- Nutzen Sie die Sicherheitsfunktionen, die das Gerät selber bietet, z. B. eine automatische Sperre bei längerer Inaktivität, die per Passwort aufgehoben wird.
- Deaktivieren Sie automatische Wi-Fi-Verbindungen. Ein unkontrollierter Zugang zu drahtlosen Netzen ist wie eine offene Haustür: man weiß nicht, wer hineinkommt.
- Installieren Sie Sicherheitssoftware. Cyberkriminelle sind überaus kreativ bei der Suche nach neuen Einnahmequellen.
Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es seine Daten sichern kann. Da niemand einen Datenverlust oder Diebstahl des Computers ausschließen kann, ist es immer von Vorteil, seine Daten zu sichern. Entscheiden Sie sich für ein einfach bedienbares Sicherungsprogramm, das keine Ausflüchte möglich macht und bestehen Sie darauf, dass die Daten mindestens einmal wöchentlich gesichert werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Downloads und Dateitausch. Weisen Sie darauf hin, welche Informationen in sozialen Netzwerken sicher geteilt und wie persönliche Informationen geschützt werden können. Es sollte keine Beiträge öffentlich machen, die seine Großeltern oder zukünftige Arbeitgeber nicht sehen sollten! Sie sollten außerdem betonen, dass Ihr Kind keine Informationen freigibt, die Fremde zu seiner persönlichen Identität führen können.
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