"Die Plattform ist optimal an schulische Bedürfnisse angepasst und verfügt über eine ausgezeichnete Bedienerfreundlichkeit, die eine breite Nutzung durch Lehrer und Schüler erwarten lässt", begründet Michael Plehnert vom Landesinstitut für Schule Bremen (LIS) die Entscheidung. Der ausgebildete Lehrer, der für das Projektmanagement und die Koordination der Einführung an den Schulen sowie für die Ausbildung der Lehrkräfte (2. Phase) und für deren Fortbildung verantwortlich zeichnet, entwickelte gemeinsam mit Bremer Schulen aus der schulischen Praxis heraus die Hauptkriterien für die Auswahl.

"Überzeugen konnte itslearning vor allem durch seine an Schulen und zeitgemäße Bildungsprozesse angepassten Funktionalitäten", freut sich itslearning Deutschland Geschäftsführer Christian Grune. "Zu den unverzichtbaren Kriterien, die zu erfüllen waren, gehörten flexible Möglichkeiten für den Im- und Export von Inhalten, ein schulindividuell gestaltbarer Kalender und die Offenheit gegenüber der Anbindung externer Module", erklärt Plehnert. Ausschlaggebend für itslearning waren auch die Betriebssicherheit, die stabile Basis für eine Weiterentwicklung sowie die Möglichkeit, die Plattform in die Bremer Infrastruktur einzubinden.

Es ist das erste Mal, dass ein Bundesland seinen Schulen keine Open Source-Lösung, sondern eine professionell gehostete und für Bildungseinrichtungen optimierte Lösung bereitstellt. "Wir haben zwar mit unserer jetzigen Lösung, einem eigenen Dokumentenmanagementsystem, gute Erfahrungen gemacht, allerdings entspricht das allein den heutigen Anforderungen der Schulen nicht mehr", sagt Plehnert. "Heutige Systeme müssen leistungsfähiger sein – für unsere strategische Ausrichtung auf mobile Endgeräte spielt eine Lernplattform zudem eine unverzichtbare Rolle."

Für 57.000 SchülerInnen in rund 170 Schulen in Bremen und Bremerhaven wird in den nächsten sechs Jahren sukzessive die webbasierte Lernplattform eingeführt. Das Land setzt auf eine schrittweise, begleitete Implementierung, um die nachhaltige Etablierung von itslearning als Werkzeug für die Kollegien zu garantieren.

"Wir freuen uns, dass neben Grund- und Sekundarschulen auch Studienseminare itslearning in der Lehrerausbildung einsetzen werden. Hier verfügt unser Team über gute Erfahrungen, die auf Bremen übertragen werden können", sagt Grune. Für das kleine Bundesland bedeutet das, dass die Nordlichter ihren Kollegen bundesweit künftig gleich um einige, wichtige Schritte in Sachen Medienkompetenz und deren Unterrichtung voraus sein werden.

WWir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Bremen und sind guter Hoffnung, dass diese Entscheidung – im Sinne einer zeitgemäßen und zukunftsfähigen Bildung – in Deutschland eine abgestimmte, professionell begleitete Einführung und Nutzung von Lernplattformen befördern wird", resümiert Grune.