Als eine "einzigartige Form einer Public-Private-Partnership" bezeichnete Annette Kramp-Karrenbauer, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die Zusammenarbeit mit Intel beim 9. Intel Lehren Symposium im Juni 2008 in Dillingen. In der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen finden die Präsenzeinheiten der Intel Lehren-Schulungen statt.

Intel zielt mit seinem Engagement auf einen höheren, effizienten Einsatz von Technik im Klassenzimmer, die Verankerung von modernen Informations- und Kommunikationstechniken in der Schule und somit auf eine Qualitätsverbesserung des Unterrichts an Grund- und weiterführenden Schulen.

Im Mittelpunkt der Initiative steht die Vermittlung von Online-Kompetenzen in technischer und methodischer Hinsicht an Lehrer, die mit ihren Schülern die Vorteile des projektorientierten Lernens erproben: sich selbst Aufgaben stellen, diese gemeinsam in Gruppen während eines festgelegten Zeitrahmens lösen und präsentieren. Diese realitätsnahen Szenarien sollen das selbsttätige und selbstständige Lernen fördern.

Die Kurse "Intel Lehren Grundkurs" und "Intel Lehren Aufbaukurs Online" werden seit 2004 als Kombination angeboten. Wie aus einer Studie des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung München hervorging, benutzen 50 bis 60 Prozent der Lehrer zur Unterrichtsvorbereitung, aber nur 25 Prozent im Unterricht. Unterstützt durch die Trainingsplattform von Intel Lehren sollen Lehrer digitale Medien leichter in den Unterricht einbauen, neue Methoden einsetzen und fächerübergreifende Zusammenarbeit initiieren können.

Von der Zusammenarbeit von Intel Lehren und dem Bundesumweltministerium, die am Tag der Umwelt am 5. Juni begann, profitieren beide Seiten: Lehrer haben über die Intel-Plattform jetzt Zugriff auf die gesamten Unterrichtsmaterialien zum Thema Umweltschutz. Medien- und Umweltunterricht werden so effektiv miteinander vernetzt.