Virtuelles Lernmaterial auf openHPI zur freien Verfügung
Potsdam, März 2020 - Die Coronavirus-Krise muss den Schulunterricht im deutschsprachigen Raum nicht komplett zum Erliegen bringen. Darauf hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hingewiesen. Die offenen und kostenlosen Onlinekurse auf seiner Lernplattform openHPI können trotz Schulschließungen für jegliche Form virtuellen Unterrichts genutzt werden.
Für Schülerinnen und Schüler, die wegen der Eindämmung der Infektionsgefahr zu Hause bleiben sollen, bietet die openHPI-Plattform zahlreiche kostenlose Kurse, fokussiert auf das Fach Informatik. Themen sind zum Beispiel Programmierung, Webseitengestaltung und Internetnutzung.
"Die Corona-Pandemie stellt Schulleiter, Lehrkräfte, Eltern und Kinder vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Da helfen wir gern, damit die Wissensvermittlung trotz Schulschließungen weitergehen kann", sagte Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel.
Kostenlose Onlinekurse speziell für den Unterricht konzipiert
Die Schulpädagogen im deutschsprachigen Raum ermunterte der Wissenschaftler, die openHPI-Kurse für ihre eigenen Zwecke einzusetzen und anzupassen: "Die entsprechende Creative Commons-Lizenz erlaubt es, die Inhalte mit anderen zu verbinden, zu verbessern und darauf aufzubauen".
Meinel betonte, das dürfe allerdings nur nichtkommerziell geschehen und unter Nennung der Lernplattform openHPI als Urheber. Einige der Onlinekurse sind nach Meinels Worten sogar in enger Zusammenarbeit mit Lehrkräften speziell für den Unterricht konzipiert.
Der Potsdamer Informatikwissenschaftler verwies in diesem Zusammenhang auf die kostenlosen Kurse "Java - Objektorientierte Programmierung für Schüler" und "Python - Spielend Programmieren lernen". Beide sollen Jugendlichen erste Grundkenntnisse vermitteln.
Teilnehmen kann prinzipiell jeder - einzige Voraussetzung ist ein Internetanschluss. Der Kurs "Python - Spielend Programmieren lernen" wird für die Mittelstufe (von der 7. Klasse an) empfohlen, der Java-Kurs richtet sich an die Oberstufe (ab Klasse 10).
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