Digitale Kompetenzen für Pflegeberufe stärken
Hannover, April 2021 - Das technische Potenzial digitaler Lösungen in der Gesundheitsversorgung ist groß: Robotik, assistive Technologien, eHealth-Werkzeuge und telemedizinische Produkte werden zunehmend eingesetzt. Mit dem Stand der digitalen Angebote in der Pflege und den erforderlichen Kompetenzen, die sich daraus für Pflegeberufe ergeben, beschäftigt sich eine gemeinsame Online-Konferenz der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften mit der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH am 23. April 2021, 9.30 bis 14.30 Uhr.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Forschungsprojekts "Telenursing – Nursing goes digital" (T-Nugd) statt, das durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) und weiteren Mitteln des Landes gefördert wird. In dem Projekt entwickelt und erprobt ein Team der Ostfalia Hochschule ein Weiterbildungsangebot für Angehörige von Pflegeberufen im Bereich der Telemedizin/Telepflege.
"Wir sprechen mit diesem Vorhaben pflegerische Berufsgruppen an, die häufig eher zur Gruppe der nicht-traditionell Studierenden gehören und schließen eine entscheidende Lücke im Weiterbildungsbedarf", erklärt Projektleiterin Prof. Dr. Martina Hasseler von der Fakultät Gesundheitswesen.
In Kombination von eLearning- und klassischen Lernmethoden sowie praktischen Simulationen sollen Pflegende im Rahmen einer flexiblen wissenschaftlichen sowie praxisnahen Qualifizierung digitale Kompetenzen erlangen.
Auf dem Programm der Online-Konferenz stehen verschiedene Fachvorträge – unter anderem zu Chancen und Herausforderungen der Telepflege durch Pflegefachkräfte oder zu Perspektiven in der Pflege durch sensorerweiterte Wohnumgebungen. Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH diskutiert in ihrem smart.mobile.health-Talk Perspektiven aus professioneller und informeller Pflege, Pflegebedürftigen und Institutionen. "Als Metropolregion agieren wir als Vernetzerin und bringen Bedarfe, Anforderungen und Wünsche von Pflegeakteuren zusammen", sagt Kai Florysiak, Geschäftsführer Metropolregion.
Die Teilnahme ist kostenfrei.