Hannover Messe bringt Industrie 4.0 in die Praxis
Hannover, April 2018 - Vernetzte Maschinen, das Internet of Things und Big Data: Die Hannover Messe zeigte, wie Industrie und Internet zusammenwachsen. Rund 5.000 Aussteller aus mehr als 75 Ländern haben fünf Tage lang den neuesten Stand in Sachen Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsabläufen auf der weltweit größten Industrieschau präsentiert. "Die Hannover Messe hat der Industrie 4.0 zusätzlichen Schwung gegeben. In Hannover wurde gezeigt, dass die Visionen der vernetzten Produktion jetzt Realität werden", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.
Anwendungsbeispiele für vernetzte Produktionslösungen gab es auch am Bitkom-Gemeinschaftsstand zu sehen. "Ob etabliertes Unternehmen oder Start-up – unsere Aussteller haben mit ihren Exponaten die vierte industrielle Revolution erlebbar gemacht. Die Bitkom-Mitglieder sind mit dem Messerverlauf sehr zufrieden. Der Andrang am Bitkom-Gemeinschaftsstand hat bestätigt, dass das Interesse an der Fabrik der Zukunft groß ist wie nie", sagt Berg.
Auch die Gesamtausstellerzahl im Bereich "Digital Factory" der Hannover Messe stieg entsprechend: von 340 Ausstellern im Jahr 2017 um 59 Prozent auf 540 Aussteller in diesem Jahr. "Ein besonderes Interesse gab es in diesem Jahr neben dem Thema Industrie 4.0 außerdem an der Künstlichen Intelligenz im industriellen Einsatz", sagt Berg.
Aus Anlass der Hannover Messe hat der Bitkom außerdem zwei Papiere veröffentlicht. Unter der Überschrift "IoT-Plattformen – aktuelle Trends und Herausforderungen" wird aufgezeigt, von welch zentraler Bedeutung IoT-Plattformen für die Industrie 4.0 und damit für die gesamte Zukunft der deutschen Wirtschaft sind. IoT-Plattformen sind Dreh- und Angelpunkt datenbasierter Geschäftsmodelle und treiben so die Digitalisierung des verarbeitenden Gewerbes maßgeblich voran. Die Publikation, die der Bitkom-Arbeitskreis "Industrie 4.0 – Markt und Strategie" erarbeitet hat, kann kostenlos heruntergeladen werden.
Eine weitere aktuelle Publikation beschäftigt sich mit der notwendigen domänenübergreifenden Kommunikation in der Industrie 4.0. Sie steht ebenfalls kostenlos zur Verfügung.
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