Von den Besten Lernen: Austrian eLearning Conference
Wien, Juli 2010 - Ob Unternehmenswikis, Online-Trainings oder virtuelle Lernplattformen - viele Betriebe setzen eLearning- und Blended-Learning-Module bereits erfolgreich für die Weiterbildung und Personalentwicklung ein. Sie haben begriffen, welch essenzielle Rolle das Wissen ihrer MitarbeiterInnen und die Vernetzung dieses Wissens für den Unternehmenserfolg spielen. Best-Practice-Beispiele solcher Unternehmen erhalten auf der Austrian eLearning Conference parallel zur Personal Austria und Professional Learning am 22. und 23. September in Wien ein Forum.
Auf dem österreichischen eLearning-Kongress berichten Anwender aus Behörden, Organisationen und Unternehmen verschiedener Branchen und Größen über Erfahrungen und Erfolgsfaktoren bei der Einführung und dem Einsatz von eLearning und Wissensmanagement in ihren Organisationen. So können die Kongressbesucher von diesen wertvollen Erfahrungen profitieren.
In einem interaktiven "Best-Practice-Café" erhalten die KonferenzteilnehmerInnen die Gelegenheit, nach Kurzpräsentationen aller Projekte gezielt diejenigen Referenten anzusprechen, deren Themen für sie besonders interessant sind, und individuelle Fragestellungen zu klären.
Alexander Kurucz vom Bildungszentrum des Österreichischen Roten Kreuzes berichtet, wie TrainerInnen in seiner Organisation aus Präsenz- und Online-Trainings jene Methoden auswählen, die am besten für das jeweilige Lernziel und die Zielgruppe geeignet sind. Zu Web Based Trainings, mit deren Hilfe MitarbeiterInnen beim Einstieg in das Unternehmen oder bei einem Abteilungswechsel geschult werden, stehen Susanne Lechner (Rudolf Leiner Ges.m.b.H.) und Robert Berndorfer (Badegruber & Partner GmbH) Rede und Antwort.
Die Lernplattform Moodle steht im Mittelpunkt mehrerer Beiträge: Alexander Wimmer stellt ihren Einsatz bei der TÜV Austria Akademie vor, Andreas Denk von Austro Control die Erfahrungen mit Moodle in der Lotsenausbildung.
Wie sich Organisationen schon heute für die Zukunft der Wissensarbeit fit machen können
Die Mehrzahl der Arbeitsplätze in unserer Wirtschaft sind Wissensarbeitsplätze und der Kampf um die besten Köpfe nimmt weiter zu. Der Frage, wie eine Organisation gestaltet sein sollte, damit sie für Wissensarbeiter attraktiv ist, geht Prof. Dr. Stefan Güldenberg, Inhaber des Lehrstuhls für Internationales Management an der Hochschule Liechtenstein, in seinem Keynote-Vortrag nach. Die heutige Führungskrise bestehe darin, dass viele Manager industrielle Managementmethoden eins zu eins auf Wissensarbeitsplätze übertrügen.
Wissensarbeiter, so der Experte für strategische und wissensorientierte Unternehmensführung, verlangen jedoch nach einer anderen Art der Führung als Industriearbeiter. Konkrete Vorschläge, wie Organisationen effiziente Wissensarbeit messen, steigern und gestalten können, macht Prof. Dr. Güldenberg den Konferenzbesuchern am Mittwoch, 22. September 2010, um 10.30 Uhr.
Guided Tours: Fachkundige Erklärungen zu einem komplexen Thema
Parallel zur Austrian eLearning Conference führt auf der Professional Learning Austria ein eigener Ausstellungsbereich die eLearning-Anbieterszene zusammen. Kongressbesucher können sich dabei über die Lösungen und Produkte informieren und Kontakte zu Lösungsanbietern aufbauen. Unterstützt werden sie dabei von einer ausgewiesenen eLearning-Expertin: Thea Payome, Chefredakteurin von CHECK.point eLearning steuert bei ihren Guided Tours an beiden Konferenztagen gezielt die eLearning-Aussteller auf der Fachmesse an.
"Ich habe zugesagt die Guided Tours zu übernehmen, da ich mir davon verspreche, Zusammenhänge unter der Vielfalt der heute angebotenen eLearning-Produkte für die Besucher transparenter machen zu können und möglicherweise auch etwas von der Begeisterung, die eLearning-Lösungen als Problemlöser entfachen können, an das Publikum weiter zu geben", so Payome.
2024 neigt sich dem Ende zu und damit starten die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Welche Trends werden in 2025 die L&D Branche prägen? Was sind die größten Herausforderungen für Personalentwickler:innen und wie können sie ihnen begegnen? Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit!