Frankfurt a.M., Dezember 2022 - Making bedeutet, den Hut der Erfinderin und des Erfinders aufzusetzen: Eigene Ideen ausprobieren und interaktive Dinge bauen, die Spass machen. Dabei wird getüftelt und gebaut, programmiert und fabriziert. Dazu lädt am 20. Dezember 2022 von 15.30 bis 17.30 Uhr die virtuelle offene MultimediaWerkstatt der Goethe Universität Frankfurt ein.
Nebst den traditionellen Werkzeugen des technischen und textilen Gestaltens wird mit Hilfe von digitalen Tools, wie 3D-Drucker, Lasercutter und Mikrocontrollern gearbeitet. So entstehen beispielsweise Minigolfanlagen mit beweglichen Hindernissen, Wasserflaschen, die aktiv ans Trinken erinnern, Handschuhe, die einem das Klavierspielen beibringen sowie interaktive Bilderrahmen.
In der MultimediaWerkstatt wird erläutert, was hinter dem didaktischen Ansatz "Making" zu verstehen ist. Anhand von Beispielen aus dem Unterricht sowie der Ausbildung von Lehrpersonen wird dessen Potential aufgezeigt. Dabei haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, den micro:bit auszuprobieren, einen programmierbaren Mikrocontroller, der eigens für die Schule entwickelt wurde und sich bestens dafür eignet, interaktive Ideen umzusetzen.
Referentin: Prof. Dr. Dorit Assaf leitet die Professur "Didaktik der Informatik und Medienbildung" am Institut Sekundarstufe I und II der Pädagogischen Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz. "Making" als didaktischer Ansatz im Informatikunterricht ist einer ihrer Schwerpunkte in der Forschung.
Voraussetzungen: Wer einen micro:bit oder einen Calliope zur Hand hat, kann diesen gerne bereitlegen. Ansonsten wird mit dem Simulator der micro:bit Programmierumgebung gearbeitet, welche am besten mit einem Laptop und dem Browser Chrome funktioniert.
Eine Teilnahme ist kostenfrei.
