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OEB: Lernen für eine ungewisse Welt

Rebecca StromeyerBerlin, Mai 2017 - Trump, Brexit, Klimawandel, neue Technologien, wirtschaftliche Turbulenzen... Wir leben in einer zunehmend ungewissen Welt, die geprägt ist von tiefgreifenden Veränderungen. Was bedeutet das für die Bildung und Weiterbildung von heute? Wie sollte der Bildungssektor sich anpassen, um der Herausforderung einer so ungewissen Zukunft gerecht zu werden? Wie kann digitales Lernen Unternehmen und Arbeitgeber dabei unterstützen, den schnellen und andauernden Wandel zu meistern? 

Die diesjährige OEB (Online Educa Berlin), die global führende Konferenz für digitales Lernen in der Aus- und Weiterbildung, wird thematisieren, wie sich die steigende Ungewissheit auf Bildung und ihre Anforderungen auswirkt.

"Ungewissheit gab es schon immer", sagt Rebecca Stromeyer, Geschäftsführerin des Konferenzveranstalters ICWE GmbH. "Neu ist aber das Gefühl, dass wir in sehr unberechenbaren und instabilen Zeiten leben. Zudem entwickelt sich gerade verstärkt das Bewusstsein dafür, dass angesichts der Geschwindigkeit des technischen Wandels wohl nichts lange so bleiben wird, wie es ist. Wir müssen mit der Ungewissheit leben und planen."

Das Thema der diesjährigen OEB lautet 'Learning Uncertainty‘' (Ungewissheit lernen). In Zeiten des Wandels müssen Menschen, Firmen und Organisationen zunehmend Strategien zum Umgang mit der Ungewissheit erlernen, ganz so, als ob sie eine neue Sprache oder Naturwissenschaft lernen würden.

"Aber wir sollten nicht davon ausgehen, dass Ungewissheit immer gleich etwas Schlechtes ist. Sie kann auch sehr positiv sein. Sie ist der Feind der Trägheit und kann Antrieb für Innovation und Kreativität sein."

OEB lädt ein Themenvorschläge einzureichen. Die Organisatoren der Konferenz möchten von Experten wissen, wie technologiegestütztes Lernen der Gesellschaft dabei helfen kann, sich der Herausforderung der Ungewissheit zu stellen. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, wie sich Ungewissheit in Zukunft auf Aus- und Weiterbildung auswirken könnte. Letzter Termin für die Einsendung von Vorschlägen ist der 29. Mai 2017.