Veranstaltungsbegleitendes Lernen mit s.o.l.i.d-Webapps
Frankfurt a.M., März 2024 - Die virtuelle MultimediaWerkstatt lädt am Dienstag, 16.April 2024, von 15.30 bis 17.30 Uhr zu einem Workshop über "Veranstaltungsbegleitendes Lernen mit s.o.l.i.d-Webapps am Beispiel PLANTY2Learn" ein. s.o.l.i.d. steht dabei für systematisches Objektlernen und Identifizieren. Es ist ein "App-Baukasten" für ein Lernszenario, dass relativ häufig vorkommt.
Lernende müssen oft Objekte anhand spezifischer Merkmale bestimmen, systematische Einordnen und dabei Fachsprache benutzen, um Lernobjekte und deren Eigenschaften zu beschreiben. Klassische Beispiele für diese Szenarien sind, z.B. Artenbestimmung in der Biologie, Mineralbestimmung in den Geowissenschaften aber auch Bestimmung und Beschreibung von archäologischen Fundstücken oder Wortstämme in der Linguistik.
Die s.o.l.id.-App PLANTY2Learn wurde an der Hochschule Geisenheim konzipiert und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Naturwissenschaften der Goethe-Universität entwickelt. Dieser Workshop zeigt, welche Lehr-Lernszenarien mit diesen Apps konzipiert werden können und wie man das Lernen von Systematiken und dazugehörigen Fachbegriffen in verschiedenen Fächern orts- und zeitunabhängig fördern können.
PLANTY2Learn wurde auf Basis des App-Baukastens entwickelt und ist ein interaktives Lernportal für Artenkenntnis in Wein- und Gartenbau. Die Basis-App von s.o.l.i.d verfügt über zentrale Lerninhalte, wie Steckbriefe und spielerisch-aktivierende Elemente, wie Quizze, die auf verschiedene Lehrinhalte angepasst werden können.
Ein Fokus bei PLANTY2Learn liegt auf Benutzbarkeit in einer Lernumgebung unter freiem Himmel. Hierfür werden Lernobjekte, z.B. Weinreben per QR-Code mit dem Lerninhalt der App verknüpft. Zudem stehen Audiodeskriptionen zur Verfügung um den Lerninhalt bei schlechten Sichtbedingungen, wie z.B. starker Sonneneinstrahlung, jederzeit erfahrbar zu machen.
Mit überschaubarem Programmieraufwand können neue Fachinhalte integriert werden und sind öffentlich als Open Educational Resources (OER) verfügbar. Außerdem werden auch zukünftige Funktionen und Erweiterungsmöglichkeiten beleuchtet.
Referent:innen: Yasmin Peters Hochschule Geisenheim und Dr. Lars Dietzel Zentrum für Naturwissenschaften | studiumdigitale
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