Neue Steuerungsmodelle im Lebenslangen Lernen
Bonn, Januar 2013 - Mit dem Wandel der Lernkultur in einer von Entstetigung geprägten Welt befassen sich Bildungswissenschaftler und Praktiker in dem zweitägigen Workshop am 28.2. und 1.3.2013 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Die unterschiedlichen Perspektiven werden auf ihre Stimmigkeit sowie ihre theoretische und praktische Relevanz befragt. Anmeldungen sind noch bis zum 10.2.2013 erwünscht.
Der Workshop "Neue Steuerungsmodelle im Lebenslangen Lernen" ist der siebte Workshop einer Reihe, die seit 2001 durchgeführt wird. Zentrales Thema ist die Frage, inwieweit sich tradierte berufliche Lebenswege in Richtung brüchiger und durch vielfältigen Wechsel gezeichneter Erwerbsbiographien wandeln. Die Entstetigung als prägendes Merkmal eines neuen (Normal-)Lebenslauf-Regimes zieht die Forderung nach einer auf diesen Wandel bezogenen Neuen Lernkultur nach sich. Unbeantwortet ist die Frage, wie die Voraussetzungen dafür zu schaffen sind und wie neue Steuerungsmodelle aussehen könnten, um dieser Forderung gerecht zu werden.
Veranstalter der Workshopreihe ist die Projektgruppe "Diskontinuierliche Erwerbsbiographien". Ihr gehören an: die Universität Duisburg-Essen, die Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE), bbb Büro für berufliche Bildungsplanung und das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE).
Die "Diskonti-Gruppe" hat es sich zum Ziel gesetzt, dazu beizutragen, einmal eruierten Forschungs- und Umsetzungsbedarfen einen praxisnahen Handlungsrahmen zu eröffnen. Es ist ein zentrales Ziel des Projekts, offene Fragen ins Bewusstsein zu heben, sie transparent zu machen, in bearbeitbare Pakete zu überführen und ein Forum für deren sukzessive diskursive Abarbeitung zu eröffnen.
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