Stiftung Warentest: Englischzertifikate im Vergleich
Berlin, August 2017 - Wird ein Bewerber gefragt, wie gut sein Englisch ist, und er sagt so etwas wie "fließend", kann man mit der Aussage nur wenig anfangen. Nennt er hingegen ein Sprachlevel, zum Beispiel B2, weiß der Arbeitgeber: Er kann sich flüssig verständigen. Kann er dafür auch noch ein Zertifikat vorlegen, ist die Sache noch klarer. Doch welche Zertifikate gibt es, was kosten sie, welche Kenntnisse lassen sich damit nachweisen? Die Weiterbildungsexperten der Stiftung Warentest haben sich alle 54 in Deutschland erhältlichen Englischzertifikate vorgenommen und übersichtlich zusammengestellt.
Die einen lernen eine Sprache vielleicht wegen der Liebe, andere wollen im Urlaub mehr über Land und Leute erfahren, und wieder andere brauchen Sprachkenntnisse für Studium oder Job. Letztere müssen bei Bewerbungen oft ihre Kenntnisse mit einem Zertifikat nachweisen. Welche es für die Weltsprache Englisch gibt, zeigt die Stiftung Warentest in ihrem Weiterbildungsguide.
Zwischen den 54 dort dargestellten Zertifikaten gibt es große Unterschiede. Sie kosten von 65 bis zu 400 Euro. Wer die Auswahl hat, sollte also vergleichen. Mit der einen Prüfung lassen sich allgemeine Englischkenntnisse nachweisen, mit der anderen Business Englisch und mit der nächsten Englisch für bestimmte Berufsfelder. Geprüft werden immer Hörverständnis, Leseverständnis, Sprechen und Schreiben – teilweise komplett computerbasiert, und sogar die mündliche Prüfung wird teils via Rechner absolviert. Je höher das Level, desto länger die Prüfung.
Gültig sind erworbene Zertifikate nur begrenzt, denn das Sprachniveau ändert sich schnell – je nachdem, ob jemand kaum oder täglich spricht.
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