Kooperation statt Konfrontation
Lynnfield, April 2005 - Die neue "IMS Global Learning Consortium (IMS/GLC) Tools Interoperability Working Group" macht sich dafür stark, dass kommerzielle und Open Source-Lerntechnologien künftig ohne großen Anpassungsaufwand zusammenarbeiten können.
Initiiert wurde der Vorstoß von WebCTs Chief Technology Officer Chris Vento und von Brad Wheeler, dem Vizepräsidenten des legendären "SAKAI Project", in dem u.a. das MIT und die University of Stanford ein frei zugängliches "Collaboration and Learning Environment" entwickeln.
Seit Herbst letzten Jahres arbeitet ein Team an der Interoperabilität durch offene Standards. Auf der nächsten "alt-i-lab conference" des IMS/GLC vom 20. bis 22. Juni im englischen Sheffield soll u.a. ein Assessment-System vorgestellt werden, dass sowohl auf WebCTs kommerzieller, als auch auf verschiedenen Open Source-Plattformen läuft.
Chris Vento: "Die Koexistenz bietet enorme Möglichkeiten. Kommerzielle Plattformen können das Fundament bilden, das mit Open Source-Lösungen für spezielle Funktionsbereiche verfeinert werden kann. Letztendlich muss es darum gehen, die mannigfachen Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen."
Der neuen Arbeitsgruppe gehören auch Vertreter von Blackboard, Cocoon Technologies, Indiana University, JISC, MIT, Open University, Pearson Education, QuestionMark, Sun Microsystems, UC Berkeley, Ufi und der University of Michigan an.
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