Die Akquisition wurde mit Zustimmung der Boards of Directors der beiden Unternehmen beschlossen und wird nach handelsüblichen Konditionen voraussichtlich innerhalb der nächsten 60 Tage abgeschlossen werden. Ray Maskell, CEO von THINQ, wird als Chef des Geschäftsbereiches Public Sector für die Geschäfte mit nationalen und lokalen staatlichen Organisationen zuständig sein.


"Durch die Akquisition von THINQ kann Saba 36 Fortune 100-Unternehmen zu seinen Kunden zählen", kommentiert Bobby Yazdani, Sabas Chairman und CEO. "Durch den Zusammenschluss von Saba und THINQ entsteht die Nummer eins der Anbieter von Enterprise-HCM-Lösungen für den öffentlichen Sektor."


Kaum hatte Saba die Übernahme bekannt gegeben, meldete sich die Konkurrenz zu Wort. Die Mitbewerber Learn.com und Linthicum boten THINQ-Kunden die kostenlose Migration auf ihre Systeme an. Die Umstellung von THINQ auf Saba werde eine kostspielige Angelegenheit, so das Lockargument, das aus der Verunsicherung der Kunden Kapital zu schlagen versucht.


Saba wird diesen Angriff wohl stillschweigend über sich ergehen lassen müssen. Hat man doch bei der Übernahme von Docent durch Click2Learn ein ähnliches Angebot gemacht.


THINQ's Ray Maskell dagegen gibt Entwarnung und sagt, dass Kunden beider Unternehmen vom Zusammenschluss profitieren werden, weil "der gemeinsame Erfahrungsschatz von THINQ und Saba für Learning und Knowledge Management einzigartig ist."