Mit ihrer Hilfe kann die tägliche Kommunikation der über 270 Mitarbeiter, die auf die Standorte Berlin, Düsseldorf, Herzogenrath, Frankfurt, Schweinfurt, Stuttgart, München, Hamburg, Rimpar und Kaiserslautern bundesweit verteilt sind, wesentlich effizienter und kostengünstiger gestaltet werden. Statt der bisher üblichen Dienstreisen finden nun immer öfter zeit- und kostensparende Online-Meetings statt.


"Wir rechnen schon heute mit einer Reduzierung der Reisekosten um rund 30 Prozent", sagt Achim Beisswenger, der in der vwd group für das Produkt- und Business-Development verantwortlich ist. Doch dieser Wert soll noch weiter gesteigert werden. Denn zum einen nutzen in der ersten Ausbaustufe derzeit nur rund 25 Manager intensiv das neue Tool, zum anderen befindet sich die vwd group gegenwärtig in einer Umstrukturierungsphase. Und dabei sind persönliche Meetings auch deshalb notwendig, damit sich die Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Bereichen erst einmal kennen lernen.

Aber für viele der üblichen Arbeitsbesprechungen reicht die Kommunikation über das Web völlig aus. "In der Softwareentwicklung lässt sich damit beispielsweise die Effizienz deutlich erhöhen", hat Beisswenger festgestellt. Denn Missverständnisse werden durch den gemeinsamen Zugriff auf die Anwendungen geringer, Probleme lassen sich schneller eingrenzen und Fehlentwicklungen sind besser vermeidbar. Außerdem - so die praktische Erfahrung - kommen die Teilnehmer in einem virtuellen Meeting schneller auf den Punkt und schweifen nicht wie bei einem persönlichen Treffen häufig vom eigentlichen Thema ab.

Die eindrucksvolle Darstellung von multimedialen Inhalten, die von Flash-Animationen über vertonte PowerPoint-Folien und Videofilmen bis hin zu kompletten Software-Simulationen reichen können, lässt sich aber auch sehr gut zu Trainingszwecken einsetzen. "Wir nutzen Breeze allerdings bisher nur zur Produktschulung von Vertriebsmitarbeitern in Österreich", berichtet Achim Beisswenger. Doch in Zukunft soll dieser Rapid-eLearning-Ansatz weiter ausgebaut werden, da es auch hier erhebliche Kosteneinsparpotenziale gibt.

Die finanziellen Hürden zur flächendeckenden Einführung sind dabei im Vergleich zu den bisher üblichen Videokonferenzsystemen sehr niedrig, da außer Webcams, Headsets und Breeze-Lizenzen keine weiteren Investitionen nötig sind. "Deshalb gehen wir auch davon aus, dass sich der Einsatz dieser Lösung in der vwd group in spätestens zwei Jahren amortisiert hat, vermutlich aber sogar schon deutlich früher", ist Beisswenger überzeugt.