Autorensystem

WBT-Erstellung: die e/c/s launcht die Webtora Community

Neuss, Februar 2010 - Autorensysteme gibt es viele - angefangen von Open Source Lösungen bishin zu Programmen für den professionellen, kommerziellen Einsatz ist der Markt mit Kauf- oder Leasingprodukten gesättigt.Das Autorensystem der e/c/s namens Webtora in der Version 2.0 ist für den professionellen Einsatz konzipiert, große Firmen und Konzerne arbeiten seit vielen Jahren damit. Dadurch wurde das System immer mehr den Kundenwünschen angepasst und stellt heute eins der umfangreichsten und besten Lösungen im deutschsprachigen Markt dar.




Bis heute wird Webtora eher bei Großkunden eingesetzt oder von e/c/s selbst für beauftragte Contentproduktion verwendet. Das soll sich ab jetzt ändern: der Firmeninhaber und Geschäftsführer Norbert Fritz stellt Webtora im Rahmen einer Webtora-Community zur Verfügung, ganz bewusst nicht als Open Source Lösung sondern als Möglichkeit, für einen geringen monatlichen Betrag Mitglied dieser Community zu werden und alle Features und Möglichkeiten zu nutzen. CHECK.point eLearning erfuhr im Interview mit Norbert Fritz mehr zum Modell und den Vorteilen für Interessierte.


Herr Fritz, wie sind Sie auf die Idee gekommen, Webtora nicht regulär zu verkaufen, sondern die Nutzung durch eine monatliche Gebühr zu ermöglichen?


Norbert Fritz:
Die Erstellung von Web Based Trainings bekommt einen immer größeren Stellenwert, die Akzeptanz von elearning ist rapide gestiegen, nicht zuletzt durch die Notwendigkeit der Kostenreduzierung im Trainingsbereich. Allerdings würden noch viel mehr Menschen das eLearning als probate Form der Wissensvermittlung nutzen, wenn ihnen professionelle und preisgünstige Tools zur Erstellung der WBTs zur Verfügung stehen würden.


Hier setzt mein Modell an: Wer ein WBT erstellen möchte, aber über kein Autorensystem verfügt, kann Mitglied in der Webtora-Community werden und außer der Systemnutzung selbst von den Zusatzangeboten profitieren: Eine Bibliothek mit Vorlagen, die Möglichkeit, sich mit anderen Mitgliedern auszutauschen, eine kostenfreie Hotline per Mail und eine kostenpflichtige Telefonhotline runden das Angebot ab. Der Vorteil: Man braucht auch nur solange Mitglied zu sein, wie man in der Produktion ist - eine Mitgliedschaft hat eine Mindestdauer von 3 Monaten und kann jeweils zum Ende eines Quartals gekündigt werden.

Was kostet eine Mitgliedschaft?


Norbert Fritz: Es gibt drei unterschiedliche Preise, Schüler, Studenten und Lehrer zahlen € 9 pro Monat, Teilnehmer an geförderten Bildungsmaßnahmen und Menschen, die in Kurzarbeit sind zahlen € 29/Monat. Für die professionelle und kommerzielle Nutzung berechnen wir pro Autorenlizenz monatlich € 49.

Was muss man tun, um Mitglied zu werden?


Norbert Fritz: Wir haben eine eigene Internetpräsenz für Webtora unter www.webtora.de. Dort kann man sich als Interessent registrieren lassen, es genügt die Mailadresse. Um den Anreiz noch etwas zu erhöhen: Unter allen Interessenten, die sich bis zum 05.04.2010 registriert haben, verlosen wir ein Apple iPad mit 64 GB.


Alle Interessenten bekommen dann zusätzliche Informationen und Vertragsmuster zugesandt und können dann entscheiden, ob Sie Mitglied in der Webtora-Community werden möchten. Es hat auch einen Grund, warum wir erst einmal schauen, wie viele Menschen sich für das Angebot interessieren: Da das Ganze für uns mit hohen Kosten verbunden ist, möchten wir mit mindestens 100 Mitgliedern starten. Das heißt, nur wenn sich bis Anfang Mai so viele Mitglieder für die Webtora Community angemeldet haben, können wir zeitnah starten. Jedes Mitglied bekommt dann auch eine eigene Webtora-Card.

Was ist eine Webtora-Card?


Norbert Fritz: Webtora ist ein Browser-orientiertes System, das bei der e/c/s gehostet wird. Die Webtora-Card (siehe Abbildung) ist eine Art Dongle mit den Zugangs- und Login -daten des Mitglieds, zusätzlich sind darauf nützliche Tools und Vorlagen gespeichert. Diese Karte kann einfach in einen USB-Port jedes Computers gesteckt werden, damit wird Webtora gestartet.


Sie hat das Format einer normalen Scheckkarte und kann so problemlos überall mithin genommen werden, so dass man Webtora von jedem Computer aus nutzen kann, der einen einfachen Internetbrowser besitzt. So kann man über einen Browser auf das bei der e/c/s gehostete Webtora zugreifen und auch mit anderen Autoren an ganz anderen Orten gemeinsam Projekte bearbeiten. Die collaborative Funktion von Webtora - das gemeinsame Arbeiten an Projekten von unterschiedlichen Standorten - gewinnt in Zeiten virtueller Arbeitsgruppen immer mehr an Bedeutung und ist einer der größten Vorteile von Webtora.

Wie kann man den Umgang mit Webtora lernen?


Norbert Fritz: Es wird für Mitglieder Unterlagen geben, die sie sich downloaden können. Zusätzlich stellen wir in den nächsten Wochen ein Web Based Training auf die Internetseite (natürlich mit Webtora produziert) mit dem man anhand eines Beispiels den Umgang mit Webtora lernen kann. Online-Schulungen werden langfristig das Programm ergänzen. Und natürlich kann man im konkreten Bedarfsfall unsere unterschiedlichen Hotline-Angebote nutzen.

Warum geben Sie Webtora nicht einfach als Open Source Produkt frei?


Norbert Fritz: Die e/c/s hat viel Zeit und Geld in die professionelle Entwicklung von Webtora esteckt. Wir möchten auch weiterhin diese Entwicklung nicht aus der Hand geben, sondern mit der Community gemeinsam nach vorne treiben, um die hohe Qualität von Webtora nicht nur beizubehalten, sondern noch steigern zu können. Das geht mit Open Source nicht so zielgerichtet, als wenn diese Entwicklungen durch uns gesteuert werden.

Befürchten Sie nicht, dass es Nachahmer Ihres Modells geben wird?


Norbert Fritz: Das befürchte ich nicht nur, ich bin mir sehr sicher, dass es zeitnah etliche Trittbrettfahrer geben wird - aber es werden dann eben nur Trittbrettfahrer sein. Im Gegenteil: Ich wünsche mir, dass dieses System auch für andere Produkte Anwendung findet - Alles, was hilft, die Produktion von guten, gleichzeitig aber auch preiswerten eLearning-Produkten zu fördern, halte ich für ausgesprochen sinnstiftend.

Herr Fritz, danke für das Gespräch.