Leitfaden: Positive Fehlerkultur einführen
Kissing, Dezember 2024 - Im agilen Arbeiten nimmt der richtige Umgang mit Fehlern einen hohen Stellenwert ein. Sie sind Bestandteil des Lernens, der Weiterentwicklung. Ein Leitfaden von WEKA erklärt, wie man in drei Schritten eine positive Fehlerkultur im Unternehmen einführt und die richtigen Werte vermittelt.
Der Prozess zum Etablieren einer positiven Fehlerkultur im Team oder im gesamten Unternehmen beinhaltet im Wesentlichen drei Phasen:
1. Checkliste: Bin ich bereit für eine neue Fehlerkultur?
2. Fehleranalyse: Zehn Fragen zur Fehlervermeidung
3. Fünf-Mal-Warum-Methode – Beispiel aus der Praxis
Los geht´s mit der Checkliste:
Check 1: Jeder darf Fehler machen!
Wird dieses Zugeständnis nicht plakatiert, werden Fehler gerne unter den Tisch gekehrt. Und solche Fehler ziehen in der Regel weitere nach. Damit kann sich die Sache schnell hochschaukeln und zu "schmerzhaften" und teuren Folgen führen.
Check 2: Nach Lösungen suchen
Ist ein Fehler passiert, sollte der Schuldige nicht groß an den Pranger gestellt werden. Es sind die Ursachen zu suchen, damit in Zukunft der gleiche Fehler nicht mehr passiert. Und das ist schon ein wesentlicher Fortschritt. Also: Fehler passiert → sich um Schadensbegrenzung bemühen → Ursachen und Lösungen suchen → Fehler dadurch zukünftig vermeiden.
Check 3: Vorbildwirkung
Auch Vorgesetzte sollen kommunizieren, dass ihnen Fehler passieren. Niemand ist fehlerfrei. Aber gleichzeitig sollte das Weiterentwicklungspotenzial, das in jedem Fehler steckt, vermittelt werden.
Check 4: Fehlerzugeständnis durch offene Kommunikation
Auch wenn es nicht immer leichtfällt, so sollte man zu seinen Fehlern stehen, sie eingestehen. Hier ist der Vorgesetzte gefordert. Es gilt, eine offene Kommunikation zu fördern. Auch Fehlereingeständnisse...
Der Leitfaden ist ein Element aus dem ELUCYDATE Online Training "Agiles Arbeiten".
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