Social-Collaboration-Plattform

Neues Tool macht Teamarbeit effizienter

Mahle KonzernStuttgart, März 2019 - Der Stuttgarter Automobilzulieferer MAHLE hat im gesamten Konzern eine Plattform für Social Collaboration eingeführt. Das neue Tool "MAHLE connect" soll den Mitarbeitern die Kommunikation und Zusammenarbeit erleichtern. Teams, Abteilungen und besondere Zielgruppen, wie etwa Führungskräfte, erhalten in eigenen Communitys die Möglichkeit, Informationen zu teilen, sich in Foren zu besprechen und gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Die Know How! AG unterstützt den Konzern dabei, seine Mitarbeiter für MAHLE connect zu qualifizieren.

Zentrale Social-Collaboration-Plattform

MAHLE ist ein international führender Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie sowie Wegbereiter für die Mobilität von morgen. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 78.000 Mitarbeiter. Um die Teamarbeit effizienter zu gestalten, entschied sich MAHLE, die Social-Collaboration-Lösung IBM Connections einzuführen. MAHLE connect, so der interne Name des Tools im unternehmenseigenen Corporate Design, unterstützt die Benutzer in den drei Bereichen Information, Kommunikation und Zusammenarbeit.
"Mit MAHLE connect geben wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, sich über eine zentrale Plattform zu informieren, miteinander auszutauschen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten – über Zeitzonen und Hierarchien hinweg", erklärt Wiebke Wöllner, Leiterin Interne Kommunikation.

Akzeptanz durch Qualifizierung

Das beste Tool nützt jedoch nichts, wenn es die Anwender nicht akzeptieren. Um den Mitarbeitern MAHLE connect bestmöglich nahezubringen, holte sich der Automobilzulieferer professionelle Unterstützung an Bord: Die Know How! AG ist Spezialist für nationale und internationale Qualifizierungs- und Weiterbildungsprojekte. "Wir begleiten die Einführung der Social-Collaboration-Plattform auf mehreren Ebenen", sagt Nadine Westgate, Senior Beraterin bei der Know How! AG.
"Für die unterschiedlichen Zielgruppen im Unternehmen, wie etwa Mitarbeiter, Team- und Abteilungsleiter, bieten wir verschiedene Arten von eLearning- und Präsenzschulungen an. Von den Basisfunktionalitäten bis hin zu Aufbau und Betreuung von Communitys – wir geben den Benutzern Anschubhilfe, bis sie selbst in der Lage sind, loszulegen."

Interaktiver Trainingskatalog für verschiedene Bedürfnisse

Anfang 2018 setzten MAHLE und Know How! in der Österreicher Niederlassung St. Michael das gemeinsam entwickelte Rollout-Konzept erstmals um. Es beinhaltet folgende Trainingsbausteine: An einem Infomarkt, einer Ausstellung mit bis zu fünf verschiedenen Themenstationen, können sich die Mitarbeiter über das Ziel und die Funktionalitäten von MAHLE connect informieren. Anschließend steht den Benutzern auf der Plattform eine interaktive Qualifizierungsstrecke mit kurzen Live-Webinaren, How-to-Anleitungen, Blogposts mit Tipps und Tricks etc. zur Verfügung. Diesen Trainingskatalog können die Mitarbeiter je nach Bedarf in Eigenregie absolvieren.
Neben den standardisierten Onlinetrainings hat zudem jede Abteilung die Möglichkeit, einen Workshop zu veranstalten. Dabei vermittelt ein Berater von Know How! zehn bis zwölf Mitarbeitern bedarfsgerechte Informationen zu den jeweils relevanten Themen. "Nach unserer Erfahrung liegt der Anteil von Mitarbeitern, die ein Training mitgemacht haben sollten – egal, ob online oder in Präsenz – bei mindestens 30 bis 35 Prozent", erklärt Nadine Westgate. "Ab dieser kritischen Größe kann man davon ausgehen, dass sich die Arbeit mit dem Tool am gesamten Standort durchsetzt."

Unterstützung beim Community Management

Damit eine Social-Collaboration-Plattform ihren vollen Nutzen entfalten kann, gilt es insbesondere die Key-User angemessen zu qualifizieren. Möchte etwa eine Abteilung ihre eigene Community auf der Plattform aufbauen, hilft ein Berater der Know How! AG dem Projektteam unter anderem bei folgenden Fragen weiter: Wie strukturieren wir die Community? Welche Prozesse bilden wir darin ab und wie verändern sich dadurch gegebenenfalls Workflows? Worauf müssen wir bei der Betreuung der Community achten?

Sukzessiver Rollout

Seit Juni 2018 ist die Plattform für 32.000 Benutzer weltweit freigeschaltet. Rund 2.750 MAHLE-Mitarbeiter haben seit Beginn der Erprobungsphase im September 2015 ein Training erhalten. Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt in St. Michael begleitet die Know How! AG aktuell die Standorte in Deutschland beim Rollout.
"MAHLE war es besonders wichtig, dass alle deutschen Standorte Präsenzschulungen von uns erhalten", berichtet Nadine Westgate. "Das hängt ein Stück weit mit der Kultur zusammen. Während in vielen europäischen Ländern die Offenheit für Onlineangebote zum Selbstlernen groß ist, bevorzugen deutsche Mitarbeiter und Führungskräfte die persönliche Interaktion mit einem Trainer. Doch egal, mit welcher Lernmethode – Ziel ist, dass sich die Mitarbeiter mit dem neuen Tool identifizieren und es gerne nutzen, denn nur so wird eine Social-Collaboration-Plattform ihrem Namen auch gerecht."