Neuer HPI-Podcast zu Hochschullehre Online
Potsdam, Mai 2020 - In der vorlesungsfreien Zeit kündigte sich bereits an, dass es für Hochschulen Veränderungen geben wird. Mit der rasanten Entwicklung der Corona-Pandemie wurde dann entschieden, dass dieses Semester voll digital abgehalten werden muss. Eine große Umstellung und Herausforderung für Universitäten, Lehrende, Mitarbeiter und Studierende. Wie ist die digitale Hochschullehre gestartet? Was macht gute Hochschullehre unter diesen Voraussetzungen aus? Und was ist die größte Herausforderung für die Online-Lehre im Vergleich zur Präsenz-Lehre?
Diese und andere Fragen beantworten die beiden Experten Dr. Timo Kötzing, Senior Researcher am Fachgebiet Algorithm Engineering und Ralf Teusner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Enterprise Platform and Integration Concepts, in der neuen Podcast-Folge Neuland zum Thema Hochschullehre Online. Im Gespräch mit Moderator Leon Stebe sprechen sie über den veränderten Lernalltag, den Qualitätsanspruch der digitalen Hochschullehre und dass es am Ende darum geht, von allen Formen der Lehre zu profitieren.
"Wir haben aktuell einen vollständig anderen Lernalltag", berichtet Teusner. Allein physisch wäre es eine ganz andere Situation. "Aber die Erwartungen sind immer noch die gleichen. Diese müssen wir nun mit anderen Werkzeugen erfüllen." Der Schlüssel sei hier, dass die Kurse ja auch vorher schon aus nur einem Teil Präsenzzeit bestanden, führt Kötzing fort. "Aber natürlich ist es eine große Herausforderung, dass die soziale Komponente den Lernenden und Lehrenden fehlt." Er plädiert für eine kluge Kombination aus allen Lernformen: "Schön wäre es natürlich, wenn die Erkenntnisse aus der digitalen Hochschullehre am Ende die Präsenzlehre verbessern."
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