Lernen von zuhause aus in VR
St. Georgen i.S., März 2020 - Gibt es ohne Unterricht in der Schule keine Bildungsmöglichkeit? Wir wissen: Mitnichten. Im Zeitalter des Digitalen Wandels sind Apps, YouTube, Instagram und Co. längst zu individuell genutzten Wissens-Kanälen der Generation Y und Z geworden. Diese Medien können jetzt mehr denn je unterstützen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation stellt der Digitalexperte imsimity seine Virtual Reality Software kostenfrei zur Verfügung.
Nach ersten Schließungen von Schulen wächst die Sorge, dass das Coronavirus wichtige Prüfungen durchkreuzen könnte. Denn ausgerechnet jetzt ist die Zeit, in der die Vorbereitungen für das Abitur und die zentralen Prüfungen der Klasse 10 auf Hochtouren laufen. Auch Schulungsräume in Unternehmen bleiben leer. Betroffene sind verunsichert. Die Menschen, die unter Quarantäne stehen, werden ungeduldig. Kommunen, Unternehmen sowie deren Lehrer, Schulleiter und Ausbilder arbeiten an Notfallplänen.
Wie kann Wissen bei Unterrichtsausfall vermittelt werden?
Die Aktion "Bildung für alle – trotz Corona" von imsimity will helfen, Bildungsausfälle zu verringern. Als langjährig erfahrener Hersteller von immersiven und interaktiven Lernanwendungen weiß das Unternehmen, dass diese besonders in der aktuellen Situation ihre Stärken entfalten können. Deshalb stellt der Digital-Experte zwei seiner Virtual Reality (VR) Lernplattformen des CyberClassroom ab sofort kostenfrei zur Verfügung. Vorerst für drei Monate – und vor allem zur Überbrückung betroffener Bildungswege im Schul- und Berufsschulwesen.
CyberClassroom kostenfrei auf eigenem Gerät nutzen
Die dreidimensionalen Online-Lerneinheiten können von jedermann am PC, Laptop, Tablet oder Smartphone genutzt werden. Alle Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, die zusätzlich zu ihrem Smartphone über eine mobile Virtual Reality Brille oder eine Google Cardboard verfügen, können mit der App „CyberClassroom_to go“ sogar in 3D-Stereo, also in VR lernen.
Virtuelle Chemie für Mittlere Reife oder Abi
Zur Verfügung stehen insbesondere VR-Lerneinheiten zu den schwierigen und komplexen Themen der Chemie. Die CyberClassroom_to go App ermöglicht es virtuell Experimente, wie beispielweise den Lotuseffekt oder Photonische Kristalle durchzuführen. Die chemischen Reaktionen und Verbindungen werden beim Durchschauen durch eine VR-Brille über Bewegungssensoren des Smartphones interaktiv in Echtzeit gesteuert. Man erlernt dabei visuell, intuitiv und nachhaltig. Für Realschule und Gymnasium stehen weitere VR-Lerneinheiten wie beispielsweise Atombau, Orbitalmodell, Kunststoffe oder die chemische Funktionsweise eines Akkus zur Verfügung.
Download im Google Play Store oder Apples App Store
Die Lern-App ist im Google Play Store oder App Store von Apple unter dem Suchbegriff "CyberClassroom_to go" oder imsimity zu finden. Wenn der Download auf das eigene Smartphone oder Tablet erfolgt ist, kann die App im normalen oder im 3D-Stereo Modus – mit oder ohne VR-Brille – je nach eigener technischer Ausstattung gestartet werden. Eine gute und günstige Cardboard, also eine VR-Brillenhalterung für Smartphones aus Pappe, kann man sich für ca. 10 Euro bei Onlineversandhändlern bestellen oder selber basteln (mein-guckkasten.de).
Zugang ohne App-Installation
Die CyberClassroom Anwendungen stehen ebenso als browserbasierte WebGL-Version zur Verfügung, wo im speziellen an PC-Bildschirmen, Smart TVs oder größeren Touch Displays und interaktiven Whiteboards gelernt werden kann. Ergänzend zu den Chemie-Lernstoffen sind unter anderem auch Biologie-Module zur Photosynthese oder dem menschlichen Ohr enthalten. Mit der Registrierung (ohne Startcode) ist für alle Interessierten ein freier Zugang möglich. Insbesondere für die Lehrenden kann diese Art der Nutzung zur Vorbereitung für den Unterricht mit VR-Medientechnik ideal sein.
Mitmachen bei der VR-Lernstudie
Zu jeder Zeit an jedem Ort kann im CyberClassroom von zuhause aus relevanter Stoff nicht nur nachgeholt oder wiederholt, sondern auch vorbereitend gelernt werden – eine neue Art "vorausschauenden Lernens", ähnlich dem Flipped Classroom-Modell. Die Lernenden eignen sich die digital zur Verfügung stehenden Inhalte eigenständig in einer virtuellen Lernwelt an. In welchem Maße dies ergänzend oder sogar ersetzend erfolgen kann, soll eine kleine Umfrage beantworten.
Martin Zimmermann, CEO der imsimity, erklärt: "Gerade in der derzeitigen ernsten Situation, sehen wir es als unsere Aufgabe an, einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten. Bewusst als Gegenpol zu denen, die Atemschutzmasken bunkern und sie zu horrenden Preisen weiterverkaufen. Unser Dank gilt dem Unternehmen Evonik Industries und dem Thomas-Strittmatter-Gymnasium (TSG) St. Georgen, die uns bei dieser Bildungsinitiative unterstützen."
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