Deutlicher Zuwachs bei Cloud Computing im öffentlichen Sektor
Unterschleißheim, März 2012 - In den öffentlichen Verwaltungen gewinnt Cloud Computing deutlich an Tempo. 40 Prozent aller Befragten aus öffentlichen Institutionen nutzen Cloud Computing bereits oder führen es gerade ein - mehr als doppelt so viele wie 2010 (18 Prozent). Nur noch zwei Prozent der Befragten sagen, dass sie sich noch gar nicht mit Cloud Computing auseinandersetzen - immerhin 13 Prozentpunkte weniger als 2010 und deutlich weniger als im Durchschnitt aller Branchen (17 Prozent).
Dies ergab eine aktuelle Umfrage, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC Ende 2011 im Auftrag von Microsoft unter mehr als 150 Top-Entscheidern in Unternehmen und Verwaltungen in Deutschland durchführte.
"Die Studie macht deutlich, dass Cloud Computing in der öffentlichen Verwaltung inzwischen genauso Realität ist wie in anderen Branchen. Das ist ein sehr positiver Trend, weil der öffentliche Sektor hier seine Vorbildfunktion für die Wirtschaft wahrnimmt und wichtige Impulse für den Standort Deutschland setzt", erklärt Marianne Janik, Senior Director Public Sector und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland. Gerade in den zersplitterten Infrastrukturen der Verwaltungen und Behörden kann Cloud Computing die Arbeit effektiver, transparenter und bürgerfreundlicher machen.
Schnelligkeit und Sicherheit - die Vorteile von Cloud
Dieser Meinung sind laut Studie auch immer mehr Verantwortliche in den Behörden. Vor allem erwarten sie durch die Nutzung von Public Cloud Services die schnellere Erfüllung der Anforderungen einzelner Fachabteilung und eine insgesamt höhere IT-Sicherheit als bei Eigenbetrieb. Nach Aussagen der Befragten konnten die Cloud-Anbieter bei den meisten Herausforderungen bereits Verbesserungen erzielen, so dass die Akzeptanz von Cloud Computing steigt, je ausgereifter die Technologie ist.
Dennoch zählen Sicherheitsbedenken immer noch zu den größten Hürden, die die öffentlich Bediensteten im Zusammenhang mit der Einführung von Public Cloud-Services nennen. "Insbesondere die mangelnde Kontrolle und Kenntnis des Datenstandorts verunsichert die Anwender", sagt Matthias Kraus, Research Analyst beim Marktbeobachter IDC. "Allerdings sind die Bedenken eher emotionaler als rationaler Natur. Ein am Markt erfahrener Cloud Computing-Anbieter wie Microsoft kann hier durch seine Kompetenz und Erfüllung höchster Sicherheitsstandards beim Anwender Vertrauen schaffen und viele Bedenken zerstreuen."
IT ist Vertrauenssache - und bei Microsoft auch eine Sache von Verantwortung. Mit dem Konzept "Corporate Technical Responsibility" trägt Microsoft die Diskussion um Datenschutz und Sicherheit in die politische und gesellschaftliche Debatte. "Uns ist ein verantwortungsvoller und konstruktiver Umgang mit Innovationen wichtig", erklärt Marianne Janik. "Deswegen begeben wir uns aktiv in den öffentlichen Dialog zu Themen wie Zugang, Transparenz, Datenschutz und Datensicherheit."