Lockdown oder Disruption? - Zehn Thesen
Essen, Juni 2020 - Das mmb Institut versteht sich als Denkwerkstatt und Impulsgeber für die Innovation von Bildung und Lernen. Vor diesem Hintergrund forscht und berät mmb als unabhängiges, privates Institut zu den Themen Digitalisierung & Lernen, Bildungsmärkte & EdTech, Technologien & Standorte, Qualifikationen & Kompetenzen sowie Arbeitsmarkt & Berufe. mmb-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schmid hat seine Überlegungen und Forschungserkenntnisse zum digitalen Lernen in und nach der Corona-Krise in zehn Thesen zusammengefasst.
- Von 3 auf 100 in sechs Wochen: Die digitale Disruption der Bildung ist da
Trotz jahrzehntelangen Bemühens um Digitalisierung, trotz massiver Investitionen und unzähliger Forschungs- und Förderprojekte verharrte das Bildungssystem im Großen und Ganzen stabil im analogen Modus. Nach Schätzungen von "HolonIQ" betrug der Digitalisierungsgrad des Bildungssystems "Ante Corona" gerade 3 Prozent. Heute, drei Monate später, stellen wir fest: Bildung findet, wenn überhaupt, quasi zu 100% online statt.
Indikatoren für diesen Nachfrage-Schock im Bereich digitaler Bildungslösungen sind u.a. die wachsenden Teilnehmerzahlen der großen Kurs-Plattformen: Courseras Nutzerzahlen wuchsen in den vergangenen sechs Wochen um das 15-fache, die britische FutureLearn verzeichnet jetzt 12 Millionen angemeldete User, einzelne edX Kurse werden von bis zu 500.000 Teilnehmern innerhalb von 48 Stunden belegt.
"Obrizum Group" prognostiziert, dass sich das Corporate Online-Learning in den kommenden 5 Jahren nahezu verdoppeln wird. Ist das nun die erwartete digitale Disruption der Bildung – und wie nachhaltig wird sie sein? Aus unserer Sicht spricht vieles dafür, dass wir gerade einen digitalen Paradigmenwechsel im Bildungssystem erleben: Virtual Classrooms, Webinare, Lernplattformen, Online Assessments und Tests, Videotutorials und Lernapps kennzeichnen seit einigen Wochen den Bildungsalltag vieler Schulkinder, Studierender und Beschäftigter.
Es ist davon auszugehen, dass diese Erfahrungen auch die Erwartungen an künftige Bildungsangebote prägen. Denn weshalb sollte – wenn es denn heute digital gut funktioniert –, das Lernen morgen wieder komplett auf "Präsenz" gestellt werden? Wir meinen: das wird nicht geschehen, der Schalter bleibt auf "digital". Allerdings gibt es Unterschiede - und nicht immer funktioniert EdTech schon so, wie man es sich wünscht.
- "Content is King – Pedagogy is Queen": Digitale Didaktik ist anders und neu
In der aktuellen Bildungs-Digitalisierungswelle erweist sich zwar, dass vieles auch virtuell zufriedenstellend funktioniert. Zum Beispiel kann eine Vorlesung vor 200 Personen ebenso gut (oder schlecht) auch als Präsenz- oder als Zoom-Veranstaltung stattfinden. Andererseits zeigen sich nun häufig auch die Grenzen der diversen Learning-Tools und -Systeme – technisch wie methodisch.
Mehr denn je wird es daher künftig darum gehen, erstens die passenden Technologien für den jeweiligen Lerngegenstand auszuwählen (Programmieren lernen funktioniert beispielsweise besser mit Demos und Screencasts als mit Videotutorials). Zweitens sind die richtigen didaktischen Methoden anzuwenden: Interaktionen, Polls, Quizzes, Chats, Breakout Groups und Diskussionsforen können z.B. ein langweiliges Webinar in eine inspirierende persönliche und soziale Lernerfahrung verwandeln.
Gegenwärtig können wir im Schnelldurchlauf erleben, wie auf der einen Seite die qualitativen Anforderungen an virtuelle Lernsettings zunehmen, und wie rasch und kreativ auf der anderen Seite die Anbieter und Lehrenden didaktisch darauf reagieren. Dieser Prozess hat - so ist anzunehmen - gerade erst begonnen. Man darf wirklich gespannt sein, wie sich das virtuelle Lernen konkret und praktisch in einem Jahr darstellt - möglicherweise wird es in vielen Aspekten anders sein, als wir heute vermuten.
- Upskilling der Lehrenden ist DER kritische Faktor
Unabhängig davon in welchem Bildungssegment sie tätig sind: Lehrende müssen es künftig schaffen, sowohl traditionelle Präsenzsituationen als auch digitale Settings zu meistern und ihre Klientel in den unterschiedlichsten Lernwelten zu begeistern. Dafür sollten sie u.a. wissen, welche Lehr- und Lernprozesse am besten zu welchen "Formaten" passen, wie Präsenzphasen im Unterschied zu Online-Phasen pädagogisch gestaltet werden müssen, wie synchrone und asynchrone Lernsituationen kombiniert werden können und welche Technologien dafür hilfreich sind.
Und damit nicht genug: Im Rahmen digitaler Lehre entstehen vielfältige Daten und Informationen, die genutzt werden können, um die Organisation des Lernens zu verbessern und Lernende individueller anzusprechen. Learning Analytics eröffnet nicht zuletzt auch neue Potenziale für Prognose, Beratung und Coaching. Das Motto der digitalen Bildung heißt also mehr denn je: "Hey teacher, DON’T leave your kids alone!"
Digitale Bildung braucht nicht weniger, sondern mehr (digital kompetente) Lehrer*innen, die sowohl wissen, wie man 25 SchülerInnen in einem Webinar begeistert, als auch problembasiertes und kollaboratives Lernen in Präsenzphasen organisieren können, die mit Online-Tests umgehen, Lernerdaten auswerten und die besten EduTuber empfehlen können. Mit der fortschreitenden Ausdifferenzierung pädagogischer Prozesse gehen neue Anforderungen an die Rolle und Kompetenz der Lehrenden einher.
Manches davon wird derzeit schon im "Do-It-Yourself" Verfahren erarbeitet. Angesichts der Vielfalt solcher Anforderungen ist freilich zu erwarten, dass es auch zu weiteren Spezialisierungen und Ausdifferenzierungen des Lehrerberufs kommen wird.
- EdTech wird erwachsen. Und v.a. einfach(er)
Jeder kennt die inzwischen alltäglichen Frustrationen im Umgang mit dysfunktionalen, gar nicht funktionierenden oder einfach viel zu komplizierten Bildungstechnologien, seien es konfigurationsaufwändige Lernmanagement-Plattformen oder Feature-überladene Konferenzsysteme, virtuelle Klassenräume oder Messaging-Anwendungen Marke Eigenbau. Und es geht noch schwieriger: Augmented Reality oder Assessment Lösungen unterschiedlichster Anbieter mit diversen Anforderungen an Betriebssysteme oder Datenschutz usw.: Die Welt der Bildungstechnologien und Plattformen ist maximal komplex.
Dabei zeigt die aktuelle Situation doch vor allem eins: Je einfacher und schneller einsetzbar, desto besser: "Zoom" rules! Kaum ein Lehrender hat Zeit und Lust, sich z.B. in die immens verschachtelte und vernetzte "Sharepoint-Teams-OneDrive" Funktions- und Lösungswelt reinzufuchsen (sofern das überhaupt möglich ist). Das Gebot dieser Tage heißt: Keep it simple!
Endlich scheinen dies auch die Entwickler und Anbieter zu verstehen. Denn auf dem Vormarsch sind Learning Experience Plattformen mit Netflix-artigen User-Interfaces, funktionierende Webinare mit einigen wenigen essentiellen Funktionen, intelligente Assistenzsysteme, die auf natürliche Sprache reagieren und generell Lösungen aus der Cloud, die keine aufwändigen Installationen erfordern, sondern überall gleich gut funktionieren. Wir gehen davon aus, dass diese Art der strikten Nutzerzentrierung in den kommenden Monaten die Welt der Bildungstechnologien und Lernangebote immer stärker prägen wird.
- Online => Standard / Präsenz => Premium
Wenn auf der einen Seite digitale Bildung zum Mainstream wird, dann könnte man in Analogie zu anderen Sektoren (wie z.B. dem Handel oder der Musikindustrie) davon ausgehen, dass auf der anderen Seite das Live-Erlebnis - sprich das Präsenzlernen - immer mehr zum Premium-Ereignis wird. Für langwierige Fakten-Folienvorträge wird künftig kaum mehr jemand bereit sein, ihr oder sein halbes Wochenende im Schulungsraum zu opfern, das kann genauso gut oder besser im Webinar oder WBT erfolgen.
Für das intensive "Boot-Camp" hingegen, in dem gemeinsam mit anderen praktische Aufgabenstellungen gelöst und relevante Expertise aufgebaut wird, lohnt sich die Reise an einen gemeinsamen Lernort. Ähnliche "inverted classroom"-Szenarien lassen sich auch für Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung ausdenken. Darin liegen sicherlich auch neue Chancen für Bildungsorte wie VHS, Bibliothek und Museum. Denn gerade die Verbindung digitaler und analoger Bildungssettings wird, davon sind wir überzeugt, zum "New Normal".
- Klassische Weiterbildungsanbieter kommen massiv und nachhaltig unter Druck
Hört man in die Unternehmen, welche Corona-bedingten Änderungen auf Dauer bleiben, so steht an oberster Stelle die Aussage, dass man in Zukunft vor allem an virtuellen Meetings und Home-Office Arrangements festhalten werde. Aufwändige Geschäftsreisen zur Abstimmung mit Kollegen oder Kunden erscheinen im Lichte aktueller Erfahrungen als eher verzichtbar. Dies lässt sich in unseren Augen auch auf das Thema Weiterbildung übertragen.
Die Bereitschaft zur Teilnahme an Webinaren, Online-Events und Online-Seminaren ist derzeit so hoch wie noch nie. Entsprechend groß ist aktuell die Nachfrage nach virtuellen Kursangeboten (siehe These 1). Nach unserer Einschätzung gibt es keinen Grund zur Annahme, dass diese Nachfrage irgendwann auf das "Vor Corona"-Niveau zurückfallen sollte. Im Gegenteil: Der Bedarf an Digitalen Lernlösungen wird hoch bleiben – und mit wachsender Qualität und Verfügbarkeit dieser Angebote sogar weiter zunehmen.
Im Vorteil sind damit natürlich alle Online-Bildungsanbieter, die bereits einen halben oder ganzen Fuß in der Tür der Institutionen oder Unternehmen haben, denken wir z.B. an Udacity. Im klaren Nachteil sind hingegen – nicht nur aktuell – die vielen klassischen Schulungsanbieter und Akademien, die weder eine geeignete technologische Infrastruktur aufgebaut haben noch über attraktive digitale Angebote oder digital-affine Lehrkräfte verfügen (siehe These 3).
Dies hat nicht nur gravierende Folgen für die Akademien – auch die häufig als Freiberufler tätigen Kursleitenden müssen sich auf eine Veränderung ihrer Rolle einrichten. Denn mit der Vielfalt von Online-Lernmöglichkeiten kehrt sich tendenziell das Verhältnis zwischen Lehrenden (Anbieter) und Lernenden (Nutzer) um: LernerInnen gewinnen Entscheidungsspielräume, während LehrerInnen und Anbieter eher an Steuerungshoheit verlieren. Der Fokus verlagert sich von der Wissensvermittlung zum Wissenserwerb: Eine Trendwende mit möglicherweise langfristiger Perspektive.
- Blended Schools & Universities?!
Selbststudium ist seit jeher ein grundlegender Bestandteil des Lernens an Schulen und Hochschulen. Hausaufgaben in der Schule, Vor- und Nachbereitung von Seminaren im Hochschulstudium: das alles ist obligatorisch. Jetzt besteht die Chance, diese Arbeitsweise digital zu unterstützen und dadurch Schulen und Hochschulen zu "Blended Schools" und "Blended Universities" umzugestalten.
LehrerInnen haben ja auf den Shut-Down ihrer Schulen sehr unterschiedlich reagiert. Einige gründeten Social Media Gruppen und konnten so den Kontakt mit ihren Schulklassen aufrecht erhalten. Andere beließen es bei einem Stapel Arbeitsblätter per Post oder per Mail, die während der Woche ausgefüllt werden mussten, blieben aber ansonsten unsichtbar. Schulverantwortliche und Lehrende machten mit ihren individuellen Methoden vielfältige Erfahrungen, die man jetzt gut auswerten könnte, um daraus bündige Strategien für die Schulen abzuleiten.
Ähnliche Erfahrungen finden wir bei HochschuldozentInnen, die jetzt vor einem "Online-Sommersemester" stehen. Unter dem Strich bleibt nach unserer Einschätzung die wichtige Erkenntnis für beide Institutionen: "Es geht! Eine stärkere Verklammerung von Präsenzunterricht und Online-Lernen ist möglich!"
Zu rechnen ist für die Zukunft mit einer höheren Bereitschaft der Lehrenden, sich auch weiterhin auf den Einsatz von digitalen Lerntools einzulassen – trotz einiger schmerzhafter Rückschläge. Der Lockdown ist aber auch ein Probelauf für strukturelle Veränderungen. So könnten künftige Curricula, Studienordnungen und Fachdidaktiken bald die Online-Lehre und Online-Betreuung stärker berücksichtigen – auf dem Weg zum "hybriden" Lernen.
- Die eLearning Branche profitiert (nicht)
Die aktuelle Berichterstattung zur Corona-Krise lässt manchmal den Eindruck entstehen, dass die eLearning-Branche zu den großen Profiteuren dieser Krise zählt. Denn selbst Unternehmen und Bildungsinstitutionen, die sich bisher zurückhaltend bei der Online-Bildung zeigten, verstärken jetzt massiv ihre digitalen Aktivitäten. Zählt die digitale Bildungswirtschaft damit zu den Profiteuren der Corona-Krise? Eine Blitzumfrage des mmb Instituts unter 64 Anbietern im Markt der digitalen Bildung ergab: Mehr als ein Viertel (27%) der Unternehmen stellt zwar bereits jetzt eine positive Umsatzentwicklung fest. Demgegenüber rechnen jedoch 25 Prozent aktuell mit Umsatzeinbußen. Für die andere Hälfte der Branche bleibt das Geschäft weitgehend gleich. Die Branche ist also in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung eher gespalten.
Besonders profitieren vom Boom derzeit reine Anbieter von Online-Produkten sowie Unternehmen mit Zielgruppen, die zurzeit den größten Nachholbedarf haben, u.a. Schulen und Weiterbildungsakademien. Gleiches gilt für junge Unternehmen, die erst seit rund fünf Jahren am Markt sind. Das macht die EdTech-Startups gerade jetzt auch für Investoren interessant: Eine günstige Gelegenheit, die Branche durch Inkubatoren und Akzeleratoren zu unterstützen.
Die fernere Zukunft sieht die eLearning-Branche freilich optimistisch: Alle Befragten stimmen der Aussage zu: "Berufliche Bildung und Weiterbildung wird deutlich und auch nachhaltig 'digitaler' werden". Demnach würde also die Corona-Krise der Branche endgültig zu dem Durchbruch verhelfen, den sie sich seit langem erhofft.
- KI meets Education
In jedem digitalen System steckt heute mehr oder weniger "KI": "Intelligente" Algorithmen tragen in allen Anwendungsfeldern – sei es beim Shoppen, Autofahren oder in der medizinischen Diagnostik – dazu bei, Entscheidungen zu vereinfachen, Prognosen zu ermöglichen, Leistungen zu individualisieren und Prozesse zu optimieren. Mit der Digitalisierung der Bildung wird auch die Art und Weise, wie wir lernen und lehren, testen und prüfen immer "intelligenter" – im Sinne von individueller, hilfreicher und effektiver.
Smarte Assistenz- und Tutoring-Systeme haben bereits heute vielfach Einzug gehalten in die großen MOOC- und Lern-Plattformen und bieten Studierenden nicht nur mehr Support und Beratung, sondern auch besseres Feedback und aussagekräftigere Assessments. Lehrende erhalten dadurch genaueres Wissen um die Erwartungen und Kompetenzen, Stärken und Schwächen ihrer SchülerInnen oder StudentInnen. Schul- oder Hochschulleitungen werden in die Lage versetzt, ihre Lehrorganisationen agiler zu steuern und strategisch genauer auszurichten.
Da nahezu alle heutigen KI-Anwendungen in erster Linie auf quantitativ und qualitativ geeignete Datenmengen angewiesen sind, war der bislang kaum digitalisierte Bildungsbereich kein KI-Hotspot. Genau dies ändert sich aber gerade grundlegend. Denn in jedem simplen Webinar entstehen Informationen über Lernende und Lernverhalten, die ausgewertet und für weitere Entwicklungen oder Angebote genutzt werden können, mit allen Vorteilen für die Beteiligten – aber auch Gefahren des Missbrauchs.
Dies wird viele Lernorganisationen in allen Bildungssegmenten betreffen und verändern. Daten-freie, nicht vermessene und analysierte Lernsituationen werden vermutlich immer seltener. Damit einher gehen nicht nur neue, höhere Erwartungen an Lernangebote, sondern auf der anderen Seite auch Befürchtungen und Ängste sowie, ganz generell, neue Kompetenzanforderungen für Lehrende und Lernorganisationen.
- Neue Lernertypen und Kompetenzen
Damit ein Bildungssystem mit einem größeren Anteil an Online-Learning funktioniert, sind auch die Lernenden selbst gefordert. Präsenzlehre ist oft mit einer eher passiven Lerner-Rolle verbunden. Lehrende können dort sofort reagieren, wenn Lernende nicht ausreichend motiviert sind oder den Stoff nicht verstanden haben. In einer Welt des digitalen Lernens sind Lerner aber auch stärker auf sich selbst gestellt: Erwartet werden z.B. Eigensteuerung, Selbstverantwortung, Disziplin, Konzentrationsfähigkeit und kommunikative Kompetenzen.
Auch dies will "gelernt" sein. Wer jetzt in 90-minütigen Webinaren oder mit reinen Online-Kursen lernt, erwirbt diese Lernkompetenzen und Medienkompetenzen manchmal durch Leidensdruck. In Zukunft könnten diese Skills aber auch schon deutlich früher vermittelt werden, nach dem Motto: Erst das Lernen lernen und dann die Fachinhalte! Diese Verankerung in Schulcurricula und Ausbildungsordnungen könnten eine Grundlage dafür sein, das Lernen zu dezentralisieren, zu flexibilisieren und den Lehrenden mehr Freiräume zu bieten, dort aktiv zu werden, wo ihre Unterstützung am meisten benötigt wird.
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