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Schluss mit "Error 404"

München, April 2005 - Die mühsame Suche nach Unterlagen in Aktenordnern und das Durchblättern umfangreicher Handbücher gehört für Mitarbeiter der Bayerischen Sparkassen der Vergangenheit an. Mit dem Sparkassen-Intranet (S-Intranet) haben alle Mitarbeiter schnellen Zugriff auf Informationen.




Geplant und entwickelt wurde das webbasierte Informationsportal von der IZB SOFT, dem IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe Bayern. Technische Basis ist das Enterprise Content Management-System (ECM) von Hyperwave.


Die IZB SOFT betreut 81 Bayerische Sparkassen mit über 3.000 Geschäftsstellen und rund 35.000 Mitarbeitern. Für einen kompetenten und schnellen Kundenservice müssen alle Finanzberater Zugang zu aktuellen Preisen und Konditionen haben und einfach nach Informationen recherchieren können.


Bisher wurden die Daten in Papierform bereitgestellt oder waren über Fileserver und allgemein zugängliche Ordner in MS Exchange zugänglich. Eine effizientere Möglichkeit, Informationen auszutauschen, bietet ein webbasiertes nformationsportal, auf das alle Mitarbeiter einer Geschäftsstelle zugreifen können.


Benutzerfreundlich und individuell gestaltbar


Gesucht wurde ein System, das schnell und mühelos an das Corporate-Design der Sparkassenorganisation angepasst werden konnte. Außerdem war eine Voraussetzung, dass die Redakteure - also Nutzer mit Schreibrechten - ohne großes technisches Know-how ihre Texte online veröffentlichen können.


"Error 404 - Datei nicht gefunden" - Wer ärgert sich nicht über diese Fehlermeldung bei Klicks auf tote Links oder Verknüpfungen mit Inhalten, für die man keine Nutzungsrechte hat? Die Hyperwave-Lösung gewährleistet konsistente Daten und verhindert diesen Fehler durch ein dynamisches Linkmanagement.


Weitere Stärken der Hyperwave Plattform: ein konsistentes Rollen- und Rechtemodell, das die Zugriffsberechtigung auch für kleinste Wissensobjekte definiert; die Unterstützung bei der Volltextindexierung von generischen Dokumenten - insbesondere für MS Office - und flexible Funktionen zur Content-Verwaltung.


Hyperwave Intranet auch bei der IZB SOFT


Zusammen mit dem Projekt S-Intranet wurde auch das hausinterne Intranet der IZB SOFT als Pilotversion entwickelt. "Das Portal ist für die tägliche Arbeit unserer 900 Mitarbeiter ein unverzichtbares Nachschlagewerk geworden", erklärt Franco Cutruneo, technischer Produktspezialist der IZB SOFT.


Für die Bayerischen Sparkassen hat die IZB SOFT das Pilotmodell weiter ausgebaut. Ein paar ausgewählte Referenzkunden waren von Anfang an mit dabei. Sie klassifizierten die im Tagesgeschäft anfallenden Informationen und erarbeiteten für die so entstandenen Informationsobjektklassen Vorschläge zur strukturierten Ablage.


Attraktive Inhalte fördern die Akzeptanz


Um die Nutzung des Intranets attraktiv zu gestalten, wurden bereits während der Einführungsphase interessante Inhalte nur noch über das S-Intranet zur Verfügung gestellt und sukzessive Anwendungen mit hohem Nutzen ergänzt - ein Prinzip mit dem die IZB SOFT selbst bei der Einführung ihres eigenen Intranets stetig steigende Zugriffszahlen erzielte.


Insgesamt drei Mitarbeiter der IZB SOFT wurden von Hyperwave zu Spezialisten für das System ausgebildet. An der Sparkassenakademie werden die Webmaster der jeweiligen Sparkasse vor der Produkteinführung geschult. Anschließend weisen sie als Multiplikatoren ihre Kollegen vor Ort in das neue System ein.


Heute nutzen mehr als 30.000 Anwender in 60 Bayerischen Sparkassen das S-Intranet als schnelles Informationsmedium bei allen Geschäftsprozessen. Circa 90 Prozent der Anwender haben Leserechte und können nur in Diskussionsforen eigene Beiträge publizieren, etwa 10 Prozent der Nutzer haben als Redakteure Schreibrechte.


Zukünftig plant die IZB SOFT den Aufbau eines institutsübergreifenden Systems. Die technischen Voraussetzungen hierfür sind bereits vorhanden. Ein solches Extranet, das alle bayerischen Sparkassen verbindet, wird insbesondere die schnelle und zuverlässige Verteilung von Rundschreiben vereinfachen. Ein Pilotprojekt unter dem Namen "S-Infoportal Bayern" wurde bereits gestartet.