Bildungscontrolling: Weiterbildung neu bewerten
Köln, Juni 2009 - Entertainment war gestern. Heute stellen Unternehmen ihre Weiterbildung auf eine harte Probe. Denn Personalentwicklung bezieht ihre Daseinsberechtigung gerade in schwierigen Zeiten aus einer deutlichen Performancesteigerung. Wer sich vor diesem Hintergrund in Sachen Bildungscontrolling auf den neuesten Stand bringen möchte, hat dazu vom 22. bis 23. September auf dem 7. Deutschen Fachkongress für Bildungscontrolling die Gelegenheit.
Das Schwerpunktthema kreist in diesem Jahr um die Frage, inwiefern Bildungsrating einen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten kann.
"Bildungscontrolling hieß früher, dass sich die Unternehmen im Anschluss an eine Weiterbildung bei den Teilnehmern nach deren Zufriedenheit erkundigten", berichtet Mario Gust, der Moderator des Kongresses. Das reiche nicht aus. Ebenso wenig genüge es, lediglich die Bildungsausgaben zu ermitteln und den Return on Investment zu vernachlässigen. Der Deutsche Fachkongress für Bildungscontrolling geht sogar noch einen Schritt weiter: Mit der Forderung nach einem konsequenten Bildungsrating soll nun die Weiterbildung unter quantitativen und qualitativen Aspekten bewertet werden.
Es komme beispielweise bei der Nachfolgeplanung, der Ausstattung für Aus- und Weiterbildung oder in punkto Kompetenzmodel nicht darauf an, ob diese Faktoren in einem Unternehmen zum Einsatz kämen, sondern wie gut sie seien.
Fachmännische Unterstützung hat sich der Kongressveranstalter spring Messe Management unter anderem von Prof. Dr. Sven Grote, Professor an der Fachhochschule für angewandtes Management Erding, und Dr. Michael Cordes von der Stiftung Warentest geholt. Doch auch die praktische Seite des Bildungscontrollings kommt nicht zu kurz: Vertreter von Organisationen wie der Allianz, DB Training, Stöer Out of Home Media Gruppe, des BVV Versicherungsvereins des Bankgewerbes, der DLRG oder der Landeshauptstadt München berichten von ihren konkreten Projekten zur Kontrolle von Weiterbildung.
Den abschließenden Höhepunkt des Kongresses bildet die Podiumsdiskussion "Bildungsrating − ein Beitrag zur Krisenbewältigung", die die Organisatoren auf die parallel stattfindende Messe Zukunft Personal verlegt haben. Unter der Moderation von Mario Gust setzen sich Dr. Bernd Käpplinger vom Bundesinstitut für Berufsbildung, Dr. Uwe Seebacher von USP-Consulting, Dr. Eva Cendon von der Deutschen Universität für Weiterbildung Berlin sowie Thorsten Maier von der Raiffeisen Academy Zürich mit den Einsparungsmöglichkeiten durch Bildungscontrolling auseinander.
Wer sich bis zum 20. Juli 2009 zu dem Kongress anmeldet, erhält einen Frühbucherrabatt von 15 Prozent.
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