Diversity-Kompetenz

Konferenz zur Qualität in der Lehre an der FH Kiel

Kiel, März 2013 - Sind innovative Studienmodelle bzw. Lehr- und Lernprojekte geeignet, um die Lehre auch unter gender- und diversitysensiblen Perspektiven zu verbessern? Im Diskurs mit Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland soll die 2. Internationale Konferenz zur Qualität in der Lehre an der Fachhochschule Kiel am 16. und 17. Mai 2013 Antworten erarbeitet.



Prof. Erik de Graaff, Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls der Universität Aalborg, eröffnet die Konferenz mit einem Vortrag darüber, wie Hochschulen ihre Lehre von traditionellen Curricula auf problem- bzw. projektbasiertes Lernen umstellen können. Die Laurea Universität in Finnland hat bereits einen Paradigmenwechsel in Richtung Auflösung des traditionellen Lehrbetriebs vollzogen. Wie sich die Rollen von Lehrenden und Studierenden dadurch verändert haben, schildert Senior Lecturer Kristina Henriksson in ihrem Beitrag. Dr. Sandra Smykalla von der FH Kiel zeigt, wie heterogene Lernbedürfnisse von Studierenden berücksichtigt und Diversity-Kompetenz bei Lehrenden ermöglicht werden können.

Ein Schwerpunkt der Konferenz liegt auf den ingenieurwissenschaftlichen Fächern. In Ansätzen des Forschenden Lernens, des Service Learnings oder in interdisziplinär und international ausgerichteten Settings werden sozial-, kultur- und wirtschaftswissenschaftliche Studienprojekte ebenfalls thematisiert. Die Erfolgsgeschichte des Frauenstudiengangs Informatik und Wirtschaft der HTW Berlin oder das Leonardo da Vinci Projekt der FH Bielefeld sind weitere Highlights.