Kontextgebundene Lerneinheiten am Arbeitsplatz
Stuttgart, Dezember 2014 - Der stetige Wunsch nach Performanz und Produktivitätssteigerung stellt Organisationen und Mitarbeiter vor große Herausforderungen. Wissen und Kompetenzen gehören zu den wichtigsten Ressourcen, die Unternehmen im 21. Jahrhundert besitzen. Gleichzeitig vermehrt sich neues Wissen immer schneller und die Halbwertszeit von Wissen wird dadurch immer geringer.
Traditionell reagieren Unternehmen auf diesen Weiterbildungsbedarf mit klassischen Qualifizierungsmaßnahmen, sei es in der Form von Präsenz oder eLearning, obwohl Studien belegen, dass nur zehn Prozent des Lernprozesses aus formalem Lernen bestehen. Vielmehr ist es so, dass neues Wissen ohne Hilfestellung im Alltag sehr schnell wieder vergessen wird.
Folglich werden formale Qualifizierungsmaßnahmen allein den immer komplexer werdenden Arbeitsanforderungen und -prozessen nicht mehr gerecht. Mitarbeiter benötigen nicht nur besseren und schnelleren Zugang zu Wissen, um ihre Arbeit erfolgreich zu absolvieren, sondern auch Zugang zu direktem Performance Support. Eine Qualifizierungsmaßnahme endet somit nicht mit dem Besuch eines Seminars, sondern findet kontinuierlich und jeden Tag direkt am Arbeitsplatz statt. Nur so sind die Mitarbeiter in der Lage, ihr Wissen aktiv in unterschiedlichen Bedarfssituationen anzuwenden.
Unter Performance Support werden Ressourcen und Hilfsmittel verstanden, die genau die richtige Menge an Hilfestellung zu dem Zeitpunkt, an dem Hilfe benötigt wird, geben. Ziel ist es, die Hilfestellung nahtlos in den Arbeitsprozess zu integrieren
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