SkillSoft kooperiert hierzu mit renommierten Verlagshäusern wie Microsoft Press, Wiley VCH und seit kurzem dem Heidelberger Springer-Verlag. Insgesamt umfasst die Books24x7-Bibliothek mittlerweile mehr als 25.000 Bücher.


InGenius ist eine Erweiterung der Bibliothek und ermöglicht es den derzeit rund 200.000 Lizenznehmern im deutschsprachigen Raum (weltweit ca. vier Millionen), miteinander per Knopfdruck und Mausspiel in Kontakt zu treten. So können Firmen hauseigene Experten definieren. Diese Fachspezialisten erstellen sich, ähnlich wie etwa in Facebook, ein persönliches Profil und bewegen sich anschließend frei in der kollaborativen Umgebung, schreiben Kommentare, erstellen Blogs oder geben Buchempfehlungen ab.


Ähnlich wie beim Online-Zwitscherer Twitter können sich wiederum andere Mitarbeiter an die Fersen der Experten heften oder sie direkt befragen. "Weil vielen Unternehmen mittlerweile bewusst ist, dass Wissen schnell veraltet und nicht jeder Mitarbeiter ein Experte sein kann, nutzen sie diese kommunikativen Werkzeuge der 2.0-Generation", erklärt Janssen die steigende Nachfrage nach Produkten wie inGenius.
Hinzu komme außerdem, dass jüngere Mitarbeiter in die Firmen strömen.


Für die heute 18- bis 25-Jährigen sind virtuelle Freundschaften absolut alltäglich. Einen Kollegen aus Fernost oder Übersee zu einem Problem zu befragen, stellt für sie kein sprachliches oder kulturelles Hindernis mehr dar. Mit den entsprechenden Softwareanwendungen wie inGenius beschleunigen Unternehmen diesen Wissenstransfer im Sinne eines nachhaltigen Talent-Managements.


Erweitert hat SkillSoft ebenso den Leadership Development Channel. In Videos berichten Führungsgurus, Vorstände und Management-Experten zu verschiedensten Themen. Auf Augenhöhe können hier Führungskräfte von anderen Chefs lernen. Neu ist, dass zahlreiche Videos mit Untertiteln in sieben Sprachen versehen wurden. Darunter die Interviews renommierter Macher aus ganz Europa: Thomas Sattelberger von der Deutschen Telekom, Professor Joseph Maciariello und der Wirtschaftswissenschaftler Fredmund Malik.


Beleg für diese rasante Entwicklung bei SkillSoft ist zum einen der 2009 im zweistelligen Bereich gestiegene Umsatz in Mittel-Europa. Zum anderen akquirierte SkillSoft im Schweizer Markt rund 25 Neukunden. Beachtlich ist auch die so genannte Kundenerneuerungsquote von 97 Prozent. Sie besagt, dass fast alle Kunden ihre Verträge verlängert oder aufgestockt haben.