Fernsehen & Internet

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Essen/Berlin, Dezember 2010 - Fernsehen im Jahre 2015 wird vor allem als Downloadangebot einzelner Sendungen und Beiträge existieren, weil es weitgehend ins Internet eingebettet ist. Dies besagt ein Szenario der Studie "Programmstrategien 2015", die in Baden-Baden vorgestellt wurde. Für die Studie hat das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung mehr als 90 Autoren, Produzenten und Programmverantwortliche befragt,
die ihre Trends für Bewegtbildmedien in den kommenden fünf Jahren skizzierten.




Erstellt wurde die Studie vom MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung (Essen/Berlin) in Kooperation mit dem Grimme-Institut. Auftraggeber waren die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) sowie
die MFG Filmförderung Baden-Württemberg.


Insgesamt 76 Kreative (Stoffentwickler, Autoren, Produzenten) sowie 15 Programmverantwortliche in Fernsehsendern hat das MMB-Institut für diese Studie mithilfe von Leitfadeninterviews zu Prognosen und Trends für das Fernsehen in fünf Jahren befragt.


Als Fazit der Untersuchung wurden auf Basis der ca. 130 Stunden Interviewmaterial ausgewählte Trends benannt und vier verschiedene Szenarien für das Fernsehen 2015 entworfen.
Im Rahmen des Fernsehfilm-Festivals in Baden-Baden wurden die Ergebnisse der Studie "Programmstrategien 2015" in einer kompakten Abschlussveranstaltung präsentiert und anschließend in einer Experten-Runde diskutiert. Mit dabei waren u.a. Fernsehregisseur und -produzent Volker Heise ("24h Berlin")
und Stefan Wieduwilt (Casino Royale).