Selbständiges Lernen mit Social Learning Komponenten
Karlsruhe, November 2013 - Martin Greff von der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e. V. stellt im LEARNTEC Kongress am 5. Februar 2014 den Weg vom Social Learning zu einem Methodenmodell 2.0 vor. Denn die Bildungsanbieter innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe haben im Rahmen eines übergreifenden Entwicklungsprozesses Leitgedanken für die zukunftsfähige Weiterentwicklung ihrer Bildungsangebote entwickelt. Im Fokus steht dabei die konsequente Erweiterung von Online-Lernphasen um Komponenten eines Social Learnings.
Im Rahmen des Methodenmodell 2.0 sollen die Lerner verstärkt selbständig Wissen erwerben und dieses mit Komponenten des Social Learning anreichern. Welche Anteile sollen die einzelnen Komponenten dieses neuen Learning Blends haben?
Martin Greff: Der Anteil von Web 2.0-Methoden wird ca. bei 25 Prozent liegen.
Nach welchen Kriterien wurden die einzelnen 2.0-Elemente ausgesucht?
Martin Greff: Die Web 2.0 Elemente werden danach ausgesucht, ob sie den Lernprozess unterstützen. Bei allen unseren Konzepten werden beispielsweise Webinare als virtueller Kick-Offs und als Sprechstunden zwischen den Selbstlern- und Präsenzphasen ein gesetzt. Darüber hinaus werden Blogs z. B. als Lerntagebücher genutzt, in denen auch die Zertifikatsrelevanten Aufgaben bearbeitet und von dem Tutor bewertet und kommentiert werden.
Durch eine Votingfunktionalität können sich die Teilnehmer in unserer Projektmanagerausbildung z. B. ihre Projektideen durch andere Teilnehmer bewerten lassen. Die Idee unseres Konzeptes liegt primär darin, dass die Teilnehmer sich anhand von Aufgabenstellungen mit den Lernressourcen auseinandersetzen, somit Wissen und Kompetenzen erwerben und diese besser in der Praxis anwenden können.
Wie werden die Teilnehmer darauf vorbereitet bzw. damit vertraut gemacht?
Martin Greff: In jedem Blended Learning Konzept gibt es einen virtuellen Kick-Off im Rahmen eines Webinars, in dem die Teilnehmer in die Funktionalitäten der Plattform und die Web 2.0 Werkzeuge eingeführt werden.
Welchen speziellen Nutzen verspricht der Einsatz von 2.0-Elementen?
Martin Greff: Durch den Ansatz unseres Konzeptes erhoffen wir uns, einen besseren Transfer des erworbenen Wissens in die Praxis zu erreichen - bei gleichzeitiger Verkürzung von Präsenzzeiten.
Martin Greff spricht am 5. Februar 2014 um 15.45 Uhr im Rahmen des LEARNTEC Kongress im Messe Kongress Centrums über "Social Learning – der nächste Schritt zum Methodenmodell 2.0".
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