Lernplattformen als Drehscheibe für Bildungsprozesse
München, Januar 2009 - Als europäischer Anbieter von Lernplattformen sieht Fronter die zukünftige Lernplattform als "Drehscheibe" für den Bildungsprozess. Sie muss einfach zu handhaben und offen für andere Systeme und Anwendungen sein, gleichzeitig jedoch professionellen Support bieten. Nur so kann sie als Werkzeug für Interaktion und Kollaboration genutzt, Content ausgetauscht und Daten mit den Verwaltungssystemen synchronisiert werden. Fronter arbeitet
daher an diversen Integrationsmöglichkeiten, die das Unternehmen während der LEARNTEC an Stand D 11 in der dm-arena zeigt.
Eine neue Ära für Lernplattformen läutet Fronter beispielsweise mit seinem gerade entwickelten Content-Player ein. Kurse, die in anderen Lernplattformen erstellt wurden, können künftig in Fronter abgespielt werden und sind damit nicht länger Plattform abhängig. Derzeit unterstützt der Player IMS CP und Blackboard, Content-Player für weitere Plattformen sind in der Entwicklung.
"Lernplattformen sind nur dann zukunftsfähig, wenn sie offen sind, offen für neue Partner und andere Systeme", fasst Roger Larsen, Fronter-Gründer und CEO den Sharing-Gedanken von Fronter zusammen. "Nur so kann das gemeinsame Lernen und Arbeiten über Systeme hinweg funktionieren." Andererseits unterstützt Fronter die europäischen Standards, so dass auch Content aus Fronter exportiert und wiederverwendet werden kann.
Der neue Player ist nur ein erster Schritt dahin, den Austausch zwischen verschiedenen Systemen zu fördern. Zusammen Lernen ist für Fronter seit seiner Gründung ein großes
Anliegen. Mit der Fronter-Bridge ist es bereits möglich, sich über zwei oder mehrere Fronter-Installationen hinweg auszutauschen. "Shared repositories" - gemeinsame Archive und
Lernressourcen - öffnen den Bildungshorizont. Dazu gehört auch die Einbindung anderer Ressourcen, beispielsweise von Bibliotheksdatenbanken oder anderen Knowledge-Pools, die je
nach Zugangsberechtigung durchsucht und der Content in die eigene Lernumgebung importiert werden kann.
Zusammenarbeit muss auch synchron über Grenzen hinweg möglich sein. Fronter hat daher das Webkonferenzsystem Elluminate integriert, das nun fester Bestandteil des Fronter-
Werkzeugpakets ist. Durch die komplette Integration von Elluminate können Fronter-User jederzeit eine Webkonferenz aus Fronter heraus starten, sich mit anderen Forscherteams oder
Hochschulen weltweit kommunizieren und die vielen Funktionalitäten wie Whiteboard, Audio- und Videoübertragung sowie Application Sharing nutzen.
Ein weiteres zukunftsweisendes Thema ist das ePortfolio. Gerade für das Lebenslange Lernen ist das ePortfolio, das alle jemals im Leben erworbenen Kompetenzen dokumentiert, ein
wichtiger Baustein und muss den User ein Leben lang begleiten können. Durch die Unterstützung des IMS ePortfolio Standards durch Fronter können User ihr Portfolio in den "digitalen Rucksack" packen und mitnehmen.
Fronter bietet also jetzt schon ein sehr leistungsfähiges ePortfolio an, ist sich jedoch der künftigen Herausforderungen durchaus bewusst. Das neue ePortfolio, an dem Fronter derzeit arbeitet, wird auch ein Präsentations-Portfolio oder ein sogenanntes Showcase-Portfolio enthalten, in dem beispielsweise Studenten ihre Kompetenzen selbst zusammenstellen und präsentieren können, als Lebenslauf oder aber auch im Web.
Integration, Kollaboration und die Verschmelzung von Systemen werden also die herausragenden Themen für Lernplattformen sein. Bisher endet die Offenheit spätestens beim Login zu einem anderen Learning Management System. Diese Grenze möchte Fronter künftig durch Lösungen wie den Content-Player, die Unterstützung gängiger Standards, die Umsetzung ganzheitlicher Portale mit Single Sign-on (SSO) und Webservices überwinden.
2024 neigt sich dem Ende zu und damit starten die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Welche Trends werden in 2025 die L&D Branche prägen? Was sind die größten Herausforderungen für Personalentwickler:innen und wie können sie ihnen begegnen? Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit!