Vier Gründe für die Beliebtheit von Mobile Learning
Saarbrücken, Oktober 2018 - Die Zahlen sprechen für sich, was die Beliebtheit mobiler Trainingsinhalte zum zwischendurch und unterwegs Lernen angeht. Bereits 2012 nutzten 45% aller Europäer das mobile Internet auch für berufliche Zwecke – insbesondere zum Austausch und Herunterladen von Informationen – seither ist die Tendenz steigend. Brancheneinschätzungen aus dem Jahr 2013 prognostizierten für das Jahr 2015 ein Gesamtmarktvolumen für Mobile Learning Anwendungen von 8,7 Milliarden US Dollar und sagten bis 2017 ein Wachstum von weiteren 3,5 Milliarden US Dollar voraus.
Doch weshalb zücken Berufstätige so gerne ihr Smartphone, um sich neue Inhalte zu erschließen oder Kompetenzen anzueignen? Mit diesen 4 Gründen möchten wir der Beliebtheit von Mobile Learning auf die Schliche kommen.
Grund 1: "So praktisch wie ein Müsliriegel"
Diese Aussage trifft auf Lernformate für unterwegs voll und ganz zu, denn nichts ist so kompakt und praktisch wie Trainingshäppchen im Hosentaschenformat. Mit dem jederzeit greifbaren Smartphone oder Tablet genießen Lernende maximale Freiheit, wenn sie in der Bahn ein kurzes Wissensquiz durchspielen oder in der Kaffeepause gezielt Wissenslücken mithilfe einzelner Erklärvideos schließen. Für eine Vielzahl von Inhalten wie beispielsweise Kurzvideos, in denen knifflige Begriffe aus dem Versicherungs- oder Bankenwesen erläutert werden, reichen solche Mini-Formate völlig aus und bringen Effizienz und Motivation ins Lernen. Diese Effizienz kommt den Lernenden und deren Unternehmen zugute, da so (Lern-)Zeit und damit Geld gespart wird.
Grund 2: "Effizientes Lernen, egal auf welchem Kanal"
So lautet unser zweites Argument für Mobile Learning. Tatsächlich mobil ist dieses nämlich nur dann, wenn es sowohl unterwegs als auch auf jedem beliebigen Endgerät stattfinden kann. Weiterbildung passt sich an die Entwicklungen am Hard- und Softwaremarkt an, indem es Lernenden ermöglicht, Inhalte aus dem Schulungsraum online zu vertiefen bzw. nachzubereiten oder sich bestimmte Themen sogar ganz und gar mobil zu erschließen.
Dieses "Multi Channel Learning" bedeutet sowohl, das Lerner wählen können, auf welchem Kanal sie einen Inhalt trainieren möchten als auch, dass sie im Rahmen derselben Weiterbildungsmaßnahme den Kanal wechseln können. Der Begriff „Kanal“ umfasst hierbei sowohl das Endgerät als auch das Format (Video, Online-Quiz, Webinar, Online-Skript), für das sich der Lernende entscheidet. Diese Fülle an Auswahlmöglichkeiten bringt Flexibilität ins Lernen und schafft damit eine höhere Akzeptanz für das Erlernen neuer Kompetenzen und Inhalte.
Grund 3: "So gemütlich wie die eigene Wohnzimmercouch"
Richtig gehört! Eine gut gestaltete mobile Lernumgebung definiert sich nicht zuletzt durch den Wohlfühlfaktor. Schon kleine Anreize sorgen dafür, dass man eigentlich gar nicht merkt, dass man gerade lernt. Aspekte wie das passende Format, ein angemessener Schwierigkeitsgrad und motivierende Elemente schaffen ein harmonisches Lern-Feng-Shui. Moderne Mobile Learning Anwendungen werden dem Bedürfnis der Digital Natives nach der individuellen Gestaltbarkeit des Lernraums in besonderer Weise gerecht. Dank der Synchronisation mit einem Learning Management System, über das eine Fülle von Trainings, Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Nutzern und Planungstools bereitgestellt werden, eröffnen mobile Applikationen den Nutzern ein breites Spektrum bezüglich der Gestaltung ihrer persönlichen Lernumgebung.
Grund 4: "Das Angebot vor Ort auskosten"
Dieser gute Vorsatz ist nicht nur bei Städtereisen, sondern auch beim mobilen Lernen die Devise und gleichzeitig unser vierter guter Grund für das Lernen auf dem Smartphone oder Tablet. Mobile Services, die von Ort zu Ort variieren, bringen Abwechslung ins Lernen. So zeigen beispielsweise smarte Apps die Abkürzung zum Vorlesungsraum oder verraten, welcher Kommilitone gerade Lust auf einen Kaffee hat.
Wer neugierig geworden ist und mehr über die Vorteile von Mobile Learning erfahren möchte, kann dies am 31. Oktober um 11 Uhr mit den Weiterbildungsexperten Katharina Steiner und Nick Spielkamp im Webinar zum Thema "mobiles Lernen", wo sie spannende Praxisbeispiele vorstellen.
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