Kompetenznetzwerk

Erfahrungsschatz schlummert vielfach im Verborgenen

Darmstadt, Juli 2013 - Seit über zehn Jahren tauschen die Akteure des Kompetenznetz eLearning Hessen ihre Erfahrungen mit dem Einsatz neuer Medien in der Lehre wie auch zu Fragen der Organisationsentwicklung und technischen Infrastruktur aus. Gegründet wurde das Netzwerk im Jahr 2002 von den eLearning- und Multimediazentren in Hessen. Gemeinsam bearbeiten die Protagonisten hochschulübergreifende Projekte und veranstalten Weiterbildungen für eLearning-Interessierte. Das Kompetenznetz wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Lehrende an allen hessischen Hochschulen sowie die Mitarbeiter/innen der für eLearning zuständigen Kompetenzzentren sammeln regelmäßig vielfältige Erfahrungen mit dem Einsatz von neuen Medien und Kommunikationstechnologien in der Lehre. Sie bereiten unterschiedliche Lehrinhalte für die Studierenden elektronisch und multimedial auf und erproben neue Formen des Lehrens und Lernens, wie z.B. die Förderung von Kollaboration durch eLearning-Elemente. Der dabei entstandene Erfahrungsschatz schlummert vielfach im Verborgenen.

Das Kompetenznetz macht dieses Know-how zum Nutzen aller an eLearning-Aktivitäten Beteiligten und Interessierten transparent und zugänglich. Der Erfahrungsaustausch im Netzwerk, die gegenseitige Nutzung von Lerninhalten sowie weiterführende Kooperationen werden auf diese Weise ermöglicht und angeregt. Die Angebote des Kompetenznetzes richten sich an Lehrende und Mitarbeiter/innen in den eLearning- und Multimedia-Kompetenzzentren der hessischen Hochschulen und Universitäten und an alle anderen Interessierten.

Aus den Erfahrungen der Mitwirkenden und den spezifischen Infrastrukturen der hessischen Hochschulen und Universitäten haben sich drei grundlegende Elemente des Kompetenznetzes ausgebildet:

  1. Regelmäßige Treffen zwischen den Multiplikatoren in den Zentren:
    MitarbeiterInnen der Kompetenzzentren an den Universitäten und Hochschulen treffen sich sowohl themenübergreifend als auch in themenspezifischen Arbeitsgruppen in regelmäßigen Abständen zur Diskussion von Erfahrungen und Anregungen.
     
  2. Durchführung von Präsenzveranstaltungen zu aktuellen Trends:
    Ein Austausch zwischen Lehrenden und Multiplikatoren über Hochschulgrenzen hinweg erfolgt in landesweiten Symposien und Fachforen. Die Themen der Fachforen reflektierten dabei aktuelle Entwicklungen wie beispielsweise der Einsatz von Social Communities im eLearning, Open Learnware, eLectures, Medienproduktionen oder MOOCs. Alternativ konzentrieren sich die Veranstaltungen auf eine Fächergruppe und bieten in ihrer Vielfalt sowohl ein Forum für intensive Diskussionen als auch eine Basis für Kooperationen.
     
  3. Gemeinsame öffentliche Darstellung der Hochschulaktivitäten:
    Auf der Webseite des Netzwerkes werden die verschiedenen Aktivitäten beschrieben und die Ansprechpartner an den lokalen Hochschulstandorten benannt.