Mittel für Integriertes Lernen bewilligt
Ulm, September 2011 - Die Hochschule Ulm kann in den kommenden fünf Jahren ihr Projekt "Integriertes Lernen an der Hochschule Ulm" (ILU) umsetzen. Hierfür hat die öffentliche Hand nun die beantragten 685.860 Euro aus dem Förderprogramm "Qualitätspakt Lehre" zur Verfügung gestellt. Sie werden hauptsächlich für den Aufbau einer geeigneten Infrastruktur sowie für die Einstellung von eLearning-Experten im Institut für Hochschuldidaktik (IHD) und von Tutoren verwendet werden.
Integriertes Lernen ist eine Lern-Methodik, bei der die Inspiration und Motivation des traditionellen Unterrichts im Hörsaal mit der Flexibilität des eLearning kombiniert wird. Ziel ist es, leicht zugängliche und motivierende Kurse für Erwachsene mit unterschiedlichen Bildungsbiografien zu schaffen. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist die Hochschule Ulm offen für eine Vielfalt von Bildungswegen - vom Meisterbrief bis zur allgemeinen Hochschulreife. Dadurch bringen ihre Studierenden die unterschiedlichsten Voraussetzungen und Lebenserfahrungen für ein Studium mit.
Diese Heterogenität erfordert eine zunehmende Individualisierung des Lernens, besonders im Hinblick auf Lerntempo und Präsenz. Elektronische Lernplattformen bilden die technische Basis für die Methodik; eLearning-Experten unterstützen die Professoren bei der Medien gerechten Umsetzung der Lerninhalte, während die Studierenden selbst bei der Nutzung der Plattform, die ein hohes Maß an Selbstkontrolle garantiert, von Tutoren begleitet werden.
In einer Pilotphase in den Jahren 2009/10 hatte das IHD mit der Methodik des Integrierten Lernens bereits ausgesprochen positive Erfahrungen sammeln können.
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