Fremdsprachenkenntnisse steigern Exporterfolge
Berlin, April 2008 - Dass der Mittelstand als Exportmotor das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist, weiß heute fast jedes Kind. Jedoch stoßen viele Firmen bei ihrer grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit häufig auf sprachliche, aber auch kulturelle Barrieren. Für den Zugang zu Exportmärkten kommt man an Englisch als Geschäftssprache nicht vorbei. In Osteuropa ist neben Deutsch und Polnisch vor allem Russisch weit verbreitet. Die Handelssprache in weiten Teilen Afrikas ist Französisch. Ähnliches gilt für Spanisch auf
lateinamerikanischen Märkten.
Eine aktuelle EU-Studie sagt einen steigenden Bedarf an Fremdsprachenkenntnissen voraus. Viele Unternehmenslenker erwarten zudem, die interkulturellen Fähigkeiten ihrer
Belegschaft optimieren zu müssen. Ein Großteil der kleinen und mittelständischen Firmen bieten ihren Mitarbeitern schon heute Sprachkurse an. Zumeist partiell und oft ohne langfristiges, strategisches Konzept.
Gute Chancen haben vor allem Mitarbeiter, die sprachliche Fertigkeiten bereits bei der Einstellung mitbringen. Dass es praktische intranetoder internetbasierte Sprachkurse von Kompetenzanbietern wie Cornelsen Corporate Solutions gibt, wissen mehr und mehr Weiterbildungsentscheider und
Personalverantwortliche in den Unternehmen zu schätzen.
Auch hier hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Fremdsprachenkenntnisse in Unternehmen Einfluss auf die Geschäftsleistung ausüben. Mangelt es am souveränen Umgang in Englisch oder der Sprache des Zielmarkts, hat das gravierende Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg, auf die europäische Wirtschaft insgesamt. So gaben exportorientierte Firmenlenker an, infolge mangelnder Fremdsprachenkenntnisse in der
Vergangenheit nicht unerhebliche, lukrative Aufträge verloren zu haben. Auch die EU-Studie hat einen klaren Zusammenhang zwischen Exporterfolgen und Fremdsprachenkenntnissen ausgemacht.
Doch wie halten es die erfolgreichen Unternehmen? Welche Wege gehen sie und vor allem: was machen sie anders? Herauskristallisiert haben sich vier Faktoren des Sprachmanagements, die eng mit einer profitablen Exportleistung zusammenhängen: Wer strategisch an die mehrsprachige Kommunikation herangeht, ist klar im Vorteil.
Leuchtturmcharakter haben hier Verfahren, die die Kommunikation mit Kunden und Zulieferern im Ausland erleichtern und effektiv gestalten. Auch der Einsatz von Dolmetschern, die Einstellung von Muttersprachlern und Mitarbeitern mit Fremdsprachenkenntnissen zählen zu den Erfolgsfaktoren. Kleine und mittelständische Unternehmen, die in diese vier Faktoren investieren, erzielen laut Studienergebnis deutlich höhere Exportumsätze.
Eine Chance, die im globalen Wettbewerb stehende Unternehmen nutzen sollten. Denn wer außerhalb des deutschsprachigen Marktes erfolgreich agieren will, braucht Führungskräfte und Mitarbeiter, die Telefonate, Präsentationen, Meetings und andere typische Situationen in Englisch oder der Sprache eines Geschäftspartners effizient absolvieren.
Ob Business English, Deutsch als Fremdsprache, Spanisch oder Polnisch für Geschäftskontakte: Cornelsen Corporate Solutions entwickelt Lehr- und Lernmaterialien für unterschiedlichste Ziele und Kursformen. Die Produktpalette reicht vom Kursbuch über Blended-Learning-Konzepte mit Selbstlernphasen und Präsenzunterricht bis zum Online-Sprachkurs - zugeschnitten und angepasst auf die jeweiligen Qualifikationen und
Bedürfnisse vor Ort.
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