Überlebensstrategien im Zeitalter der Informationsüberflutung
Mannheim, März 2011 - "Wir werden morgen keine besseren Ergebnisse erzielen, solange wir heute mit einem Zeitmanagement von gestern arbeiten", behauptet Martin Geiger. Der Produktivitätsexperte bezeichnet sich als "Effizientertainer" und vermittelt seinen Kunden in Seminaren, Vorträgen und Workshops die richtigen Strategien für ein Zeitmanagement 3.0: "Der gefährlichste Fehler für Unternehmer ist es, den Wert ihrer Zeit zu unterschätzen."
Der Erfolg im Geschäftsleben wird heute somit in erster Linie dadurch bestimmt, Ziele schnell umzusetzen." So kennt nach seinen Aussagen so gut wie kein Unternehmer seinen persönlichen Produktivitätsfaktor. Und das, obwohl laut Geiger bereits die Kenntnis dieser Zahl die gesamte Zeitverwendung sofort verändern und eine signifikante Ergebnisverbesserung nach sich ziehen kann.
"Das Problem ist, dass wir versuchen, ein Unternehmen mit gewöhnlichen und dazu häufig noch veralteten Zeitmanagementtechniken zu führen. Doch die Devise 'Wenn Du es eilig hast, gehe langsam' hilft nicht wirklich weiter. Denn bei Unternehmen, die nicht schnell genug sind, geht der Kunde einfach zum Wettbewerber", weiß Martin Geiger. "In Zukunft wird es nur noch schnelle oder tote Unternehmen geben", lautet seine Einschätzung.
Hierin sieht Geiger gerade für klein- und mittelständische Unternehmen bisher ungeahnte Möglichkeiten: "Ein kleines Unternehmen kann viel schneller und flexibler auf neue Kundenanforderungen aufgrund veränderter Marktbedingungen reagieren." Deshalb setzt sein Zeitmanagement 3.0 auch auf zwei Ebenen an: Im unternehmerischen Bereich geht es um eine Steigerung der Produktivität, um durch Geschwindigkeit Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Im persönlichen Bereich setzt der Effizientertainer auf mehr gewonnene Zeit zur Steigerung der Lebensqualität.
Er ist davon überzeugt: "Niemand wünscht sich am Ende seines Lebens rückblickend, er hätte mehr Zeit im Büro oder mit dem Beantworten von eMails verbringen sollen." Doch viele Unternehmer sind voll und ganz damit beschäftig, im statt am Unternehmen zu arbeiten, ist eine der Beobachtungen, die der Coach gemacht hat. Dabei wäre gerade dies "dringend erforderlich, um Fortschritte zu erzielen". Das Beispiel des Sports beweist, dass es für einen guten Vereinstrainer nicht erforderlich ist, mit der Mannschaft zu joggen. Die wichtigsten Entscheidungen werden an der Seitenlinie getroffen.