"Zentrum für frühkindliche Bildung" in Berlin gegründet
Berlin, Oktober 2012 - Die Freie Universität Berlin und die Robert Bosch Stiftung gründen in Berlin das erste deutsche "Zentrum für frühkindliche Bildung". Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der FU Berlin, und Dr. Ingrid Hamm, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, unterzeichneten jetzt eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Durch exzellente Forschung und Lehre soll das Zentrum einen Spitzenplatz in der internationalen Forschungslandschaft erwerben und die wissenschaftliche Arbeit im Bereich der frühkindlichen Bildung in Deutschland beleben.
"In der frühkindlichen Bildung gibt es in vielen Ländern eine lange Forschungstradition, die eng mit der Praxis verzahnt ist. Mit dem neuen Zentrum wollen wir diesen Ansatz auch in Deutschland etablieren und international konkurrenzfähige Forschung und Lehre ermöglichen", sagt Prof. Dr. Peter-André Alt.
"Die Weichen für die Bildung unserer Kinder werden bereits vor der Schule gestellt", sagt Dr. Ingrid Hamm. "Deshalb müssen Kinder in diesem Alter nicht nur betreut sondern qualifiziert gefördert werden. Das Zentrum für frühkindliche Bildung wird dafür wissenschaftliche Grundlagen schaffen und die Politik beraten."
Für das neue Zentrum stellt die Robert Bosch Stiftung in den nächsten fünf Jahren rund eine Million Euro zur Verfügung. Die FU Berlin gibt 430.000 Euro aus Eigenmitteln und stellt die Räumlichkeiten für das neue Forschungszentrum. Für die Leitung des Zentrums suchen die Initiatoren jetzt einen renommierten Wissenschaftler im internationalen Kontext.
Mit der Gründung des Zentrums arrondiert die Robert Bosch Stiftung ihre zehnjährige Arbeit für mehr Professionalität in der frühkindlichen Bildung. Mit dem Programm "PiK- Profis in Kitas" unterstützt sie seit 2003 die Entwicklung von Studiengängen an Hochschulen. Im Forschungskolleg Frühkindliche Bildung fördert sie den wissenschaftlichen Nachwuchs.
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