Dresden, März 2014. Qualität und Nachhaltigkeit der vom Europäischen Sozialfond geförderten Weiterbildungsprojekte in Sachsen fördert das Querschnittprojekt "Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der postgradualen Weiterbildung" über die gesamte Förderlinie.

Um den Fachkräftebedarf im Freistaat Sachsen zu decken, das strukturelle Wachstum der sächsischen Wirtschaft zu dynamisieren und die Entwicklung der Innovationskraft des Freistaates Sachsen zu fördern, stellte das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst von 2008 bis 2014 ein Budget von über 20 Mio. Euro für die Entwicklung postgradualer, mediengestützter Bildungsangebote aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Mit diesen Mitteln wurden mehr als 20 Weiterbildungsprojekte – von Bildungsmodulen bis hin zu Studiengängen – gefördert. Am Projekt "Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der postgradualen Weiterbildung" (Q2P) beteiligen sich das Medienzentrum der TU Dresden, die BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und der Arbeitskreis eLearning der Landesrektorenkonferenz Sachsen.

"Ziel von Q2P ist es, die Mitarbeiter von Weiterbildungsprojekten bei zentralen Fragestellungen rund um den Medieneinsatz zu unterstützen" erklärt Dr. Helge Fischer, Q2P-Projektkoordinatorin. Die Q2P-Mitarbeiter stehen diesen Akteur/innen sowohl im technischen und didaktischen Bereich sowie bei der Organisation nachhaltiger und wirtschaftlicher Betriebsmodelle beratend zur Seite. Ebenso werden umfangreiche Schulungsmaßnahmen zu didaktischen, ökonomischen, technischen oder juristischen Aspekten des Medieneinsatzes in Form von Webinaren und klassischen (Präsenz-)Workshops angeboten. Im Rahmen der Q2P-Webinartour 2014 werden beispielsweise bis Ende Juli jeden zweiten Freitag interessante eLearning-Themen im virtuellen Klassenzimmer behandelt.

Am Medienzentrum der TU Dresden wurde ein Kontaktbüro eingerichtet, um den WeiterbildungsakteurInnen schnell und unkompliziert Hilfe anbieten zu können. Neben den Dienstleistungen führt das Projektteam regelmäßig wissenschaftliche Analysen zur wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen durch. Dabei werden auch Trend- und Zukunftsthemen beforscht, wie beispielsweise die Geschäfts- und Bereitstellungsmodelle von MOOCs (Massive Open Online Courses) im Hochschulkontext. Ende September 2014 endet Q2P, nach einem Förderzeitraum von fünf Jahren.

"Mit Q2P konnte ein umfassendes Dienstleistungsportfolio zur Unterstützung von Weiterbildungsakteur/innen an den sächsischen Hochschulen etabliert werden", erklärt Dr. Helge Fischer rückblickend und macht zugleich deutlich, dass es nun darauf ankommt "die aufgebaute Servicestruktur zu erhalten und in die Nachhaltigkeit zu überführen".