Universitäten brauchen multimediale Lehr-Systeme
New York, Oktober 2014 - Aufgrund hoher Studiengebühren und einer unkalkulierbaren Wirtschaftslage ziehen immer mehr junge Leute die klassische Berufsausbildung einem zeitintensiven Studium vor. Die Folge: Zwischen den Universitäten ist ein Wettbewerb um die Gunst der Studenten entbrannt. Dabei reicht es nicht aus, den bloßen akademischen Auftrag wahrzunehmen und Wissen zu vermitteln. Vielmehr müssen potenzielle Hochschüler im Wettbewerb mit anderen Hochschulen durch attraktive und innovative Studienangebote angelockt werden.
In den USA und in Großbritannien sind die Universitäten hier schon wesentlich weiter als deutsche Hochschulen: Innovative Lehrmethoden wie der "flipped classroom", umfassende Programme für Auslandsstudien oder auch schick möblierte Wohnheime sind gang und gäbe. Vor allem aber haben US- und UK-Universitäten in den letzten Jahren in multimediale Lern-Technologien investiert – und konnten so eine deutlich gesteigerte Nachfrage bei Technik-affinen Zielgruppen erzeugen. So gibt es kaum mehr eine Fakultät, die auf multimediale Online-Kurse, so genannte "MOOC´s", und eLearning-Systeme wie "Moodle" oder "Blackboard" verzichtet: Zur Ergänzung der Präsenzveranstaltungen werden Lernmaterialien online bereitgestellt sowie vertiefendes Wissen via Wikis und Blogs unter den Kommilitonen geteilt.
eLearning-Videos fördern Aufmerksamkeit
Besonders bewährt hat sich die Bereitstellung von Inhalten per Video. "Darauf springt die Youtube-Generation sofort an", weiß Michael Kummer, Vertriebsleiter EMEA bei Kaltura, Entwickler der weltweit ersten Open Source Online-Videoplattform. "Videos sind ein ungemein beliebtes Medium bei jungen Zielgruppen und steigern die Aufmerksamkeit um ein Vielfaches." Dies hat auch eine eigens von Kaltura durchgeführte Studie belegt: 90 Prozent der 500 an 300 Bildungsstätten befragten Personen sind überzeugt, dass Videos die Lernergebnisse deutlich verbessern. Und 81 Prozent der Befragten glauben, dass eLearning künftig noch wesentlich stärker an Bedeutung gewinnen wird.
So wird zum Beispiel die "Kaltura Moodle Video Extension" bereits von zahlreichen US- und UK-Universitäten wie Yale, Stanford oder der Manchester Metropolitan University erfolgreich genutzt. Ebenso wie das "CampusTube" für ein fakultätseigenes Videoportal: Professoren übertragen ihre Vorträge direkt per Live-Stream und/oder laden sie nach der Vorlesung im Portal hoch, während die Studenten Video-Tutorials zur Verfügung stellen und sich in virtuellen Studentengemeinschaften vernetzen. "Für die Universitäten bedeutet ein solches Angebot eine hervorragende Möglichkeit, Studenten zu erreichen und zu binden", erklärt Kummer. "Diese zukunftsträchtige Chance sollten sich auch die deutschen Hochschulen nicht länger entgehen lassen!"
Die Videolösungen von Kaltura können unkompliziert in bestehende IT-Infrastrukturen der Universitäten integriert werden. Sie sind mit intuitiv bedienbaren Werkzeugen zum Aufzeichnen und Hochladen der Videos ausgestattet. Die Navigation innerhalb der Video-Portale ist ebenfalls selbsterklärend. Die Videos sind on demand oder per Streaming auf allen gängigen Endgeräten verfügbar – vom Smartphone über den Tablet bis hin zum PC oder Mac können Studenten jederzeit darauf zugreifen.
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