Single Source Publishing auf mobile Plattformen
Berlin, Januar 2011 - Inhalte und Apps für mobile Endgeräte haben in den letzten Monaten ein rasantes Wachstum erfahren. Auch Mobile Learning - besonders in der Form des informellen Lernens - wird durch eine Vielzahl neuer mobiler Plattformen und Endgeräte gefördert. Technisch stellt sich für Produzenten die Frage, wie möglichst viele verschiedene Plattformen mit geringem Zusatzaufwand bestückt werden können.
Eine technische Lösung, die es erlaubt, interaktive Inhalte und Medien einmal zu erstellen und auf unterschiedliche mobile Plattformen wie iPhone, iPad, Blackberry und Android zu distribuieren, ist die equeo mobile Suite. Geschäftsführer Thomas Flum erklärt die Bestandteile: "Als erste Komponente haben wir ein Redaktions- bzw. Autorensystem, das die erzeugten Inhalte im XML-Format bereitstellt. Auf dem Endgerät benötigt man dann einen Player, um die interaktiven Inhalte darzustellen. Das Zwischenstück - genannt "Mobile Connector" - erstellt einen Abgleich zwischen den Inhalten und dem, was auf dem Server bereit gestellt wird. So werden die Inhalte mit den Endgeräten synchronisiert."
Viele Verlage und andere publizierende Unternehmen sind es leid, immer wieder aufwendig neue Apps zu bauen, um mit den Inhalten unterschiedliche Endgeräte zu bedienen. Auch bei der Aktualisierung von Inhalten spielt die Frage des Aufwands eine maßgebliche Rolle. Ebenso wie bei der Erschließung neuer Zielgruppen. Mobile Unterstützung für Vertriebsmitarbeiter war eine der ersten gefragten App-Einsatzbereiche. Zunehmend werden nun auch Führungskräfte, deren Arbeitsalltag in der Regel sehr fragmentiert ist, durch kleine Informations- und Lerneinheiten per App erreicht. Insgesamt erfreuen sich kleine Einheiten für "Just in Time-Training" vor Ort steigender Beliebtheit.
Um so erfreulicher, wenn die meisten am Markt befindlichen Endgeräte und damit die unterschiedlichen Vorlieben der diversen Nutzergruppen mit Hilfe einer technischen Lösung gleichermaßen bedient werden können. Thomas Flum dazu: "Wir installieren ein Stück Software auf dem Gerät, ein Icon taucht auf, ein Kanal wird einmalig installiert und alles andere geschieht fortan automatisch im Hintergrund."
"Darüber lässt sich auch steuern, wer welche Inhalte bekommen soll," ergänzt Flum. "Das heißt, eine Nutzerverwaltung ist integriert. So wird zum Beispiel sichtbar, wer welche Inhalte nutzt und eventuell Zusatzinhalte bereitgestellt bekommen sollte." Auch die Anbindung an verschiedene Lernmanagementsysteme ist aktuell in der Vorbereitung.
Erfahren Sie mehr zum Thema in der LEARNTEC Kongress-Sektion "Special 1" am 1. Februar um 11 Uhr.
2024 neigt sich dem Ende zu und damit starten die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Welche Trends werden in 2025 die L&D Branche prägen? Was sind die größten Herausforderungen für Personalentwickler:innen und wie können sie ihnen begegnen? Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit!