Erfahrungen mit einem Virtuellen Klassenzimmer am Arbeitsplatz
München, Januar 2011 - Telefónica O2 Deutschland schult sein Personal auf vielfältige Weise: mit Präsenzunterricht, eLearning und Blended Learning, per Online-Tests und mobilen Lerneinheiten. Vor etwa einem Jahr startete das Unternehmen Pilottests mit Lerneinheiten im Virtuellen Klassenzimmer mit dem kollaborativen Web-Conferencing von Webex. Dr. Gwendolin Rugen berichtet im Rahmen des LEARNTEC Kongresses von den Erfahrungen mit Vertriebs-und Consulting-Mitarbeitern.
"Wir wollen in der Lage sein, schnell und flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren", begründet Dr. Gwendolin Rugen die kontinuierliche Suche nach Schulungsverbesserungen bei Telefónica O2 Deutschland. "Die Trainingsteilnehmer aus den Niederlassungen und Call Centern, die über ganz Deutschland verteilt sind, sollen zielgerichtet und vor allem Zeit sparend auf den neuesten Stand gebracht werden, ohne ihre Arbeitsroutinen allzu lange verlassen zu müssen. Der Einsatz eines virtuellen Klassenzimmers gibt ihnen die Möglichkeit zu einer Form von Weiterbildung, die sich ohne Schwierigkeiten in den Alltag integrieren lässt."
An einer solchen Sitzung im virtuellen Klassenraum nehmen maximal 20 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten teil. Jeder einzelne wird persönlich eingeladen. Meist handelt es sich bei den Live-Sessions um Schulungen zu einem Produkt-Update oder gegebenenfalls auch um Softskilltrainings. Die Schulungsteilnehmer verfolgen die Live-Demonstration am PC-Bildschirm oder über mobile Endgeräte. Die Sitzungen werden aufgezeichnet und stehen später jedermann zur Verfügung.
Nach dem Erfolg der Pilotphase plant Telefónica O2 Deutschland nun den Einsatz virtueller Klassenzimmer auch in anderen Geschäftsbereichen, wie etwa in der Ausbildung. Auch für Führungskräfte soll eine Session im virtuellen Klassenzimmer als "Follow-up" nach einem Präsenz-Management-Seminar die erworbenen Kenntnisse per Live-Quiz vertiefen.
"Das virtuelle Klassenzimmer ist eine hervorragende Methode, unsere äußerst heterogenen Lernergruppen zu erreichen. Es verbessert zum einen die Produktivität der Mitarbeiter, zum anderen nehmen unsere Mitarbeiter gerne an diesen Sitzungen teil. Wir erhalten ein sehr positives Feedback. So soll das Programm in Zukunft auch um sequentielle Kurse erweitert werden", resümiert Dr. Rugen.
Weitere Details zum Projekt erfahren Sie am 2. Februar um 11 Uhr in der Sektion "Technology 3" des LEARNTEC Kongresses.
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