Agile Simulationsmodelle

Industrie 4.0 für die Aus- und Weiterbildung

Hirschau, Juni 2024 - Die Fachkräftesituation in Deutschland bleibt kritisch. Ein Schlüssel, um dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken, ist die Investition in moderne Ausbildungskonzepte und hochwertiges technologisches Equipment. Denn in Zeiten von KI und im Rahmen zunehmender Automatisierung, Modularität und Agilität müssen die Fachkräfte von morgen bereits heute zukunftsfähig ausgebildet werden. "Agile Simulationsmodelle sind in der beruflichen Bildung nicht mehr wegzudenken", erklärt Wolfgang Lex, im Conrad Education Team für den Bereich Technical Sales zuständig.

"Industrieunternehmen und Hochschulen haben hierüber die Möglichkeit, hochkomplexe technische Anlagen so darzustellen, dass die Abläufe für Lernende konkret begreifbar werden – ohne in laufende Produktionsprozesse einzugreifen", führt er weiter aus.

Vor Ort im Betrieb: Agile Production Simulation zum Anfassen
 Als Lösungsanbieter im Education-Umfeld unterstützt Conrad Education Bildungseinrichtungen und Unternehmen bei der Vermittlung technischer Bildung - sowohl mit fachlichem Know-how und kompetenter Beratung als auch mit modernster Technologie und technischem Equipment. Auch Live-Demos in Ausbildungszentren und Betrieben gehören zum Portfolio: So war das Conrad Education Team erst kürzlich im Berufsbildungszentrum eines internationalen Baumaschinenherstellers zu Gast, um dort unter anderem die Agile Production Simulation (APS) von fischertechnik vorzustellen.
Mit diesem modularen Modell einer "Mini-Fabrik" schafft fischertechnik eine moderne und flexible Lernumgebung für die Automatisierungstechnik. "Die Auszubildenden können mit dieser Simulation die Grundlagen der Steuerungs- und Regelungstechnik, der Sensorik, Pneumatik und Elektropneumatik sowie der SPS-Programmierung in einem sicheren Umfeld erlernen und praxisnah vertiefen", erklärt Wolfgang Lex.
Im Rahmen der Produktvorstellung vor Ort hatten die Ausbildungsverantwortlichen die Möglichkeit, sich über das Lernkonzept von fischertechnik generell und der APS im Speziellen zu informieren. Mithilfe des Trainerteams der Conrad Academy konnten auch tiefergehende technische Fragestellungen rund um den Einsatz dieses komplexen Lerntools im betrieblichen Kontext beantwortet werden. 

Live-Demo: Know-How für Ausbildungsleiter und Azubis
 Auch 24 Ausbildungsverantwortliche aus insgesamt drei BMW-Standorten in Bayern hatten Gelegenheit, die Agile Production Simulation von fischertechnik im Rahmen einer Info-Veranstaltung live vor Ort zu erleben. Gleichzeitig durften rund 50 Auszubildende den Besuch des Conrad Education Teams nutzen, um die modulare Modellfabrik in Aktion zu sehen.
Beim Event im BMW-Werk in Dingolfing war mit Felix Witzelmaier auch ein Vertreter von fischertechnik vor Ort. Von ihm erfuhren die Teilnehmenden unter anderem, dass die APS aus einer Vielzahl von Modulen besteht, die speziell entwickelt wurden, um reale industrielle Anwendungen zu simulieren. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Fördertechnik, Sortiertechnik, Lagerhaltung, der Warentransport über ein fahrerloses Transportsystem und die Qualitätskontrolle mittels KI. Gesteuert und überwacht wird die "Mini-Fabrik" von einer zentralen Steuereinheit (Raspberry Pi® 4 Model B).
 Das Fazit des Conrad Experten Wolfgang Lex, der die Veranstaltung mit einem Fachvortrag zu Simulationsmodellen im Allgemeinen sowie zum Thema SPS-Programmierung unterstützte: "Bei der APS handelt es sich um ein hochkomplexes System. Deshalb ist es uns bei Conrad so wichtig, dieses Produkt nicht einfach nur zu verkaufen, sondern interessierte Betriebe oder Hochschulen im Vorfeld solide und konkret zu beraten und dann vor allem auch kompetente und individuelle technische Projektbegleitung zu bieten."