HR-Generalistin

Cornelia Schostek gewinnt den HR Next Generation Award 2011

Köln, September 2011 - Cornelia Schostek von der UniCredit Direct Service GmbH in München ist Gewinnerin des HR Next Generation Awards 2011. Die 33-jährige Abteilungsleiterin Personal wünschte sich schon in jungen Jahren, Psychologie mit Wirtschaft zu verbinden - und genau das reizt sie an der Personalarbeit. "Ich habe mich früh auf HR fokussiert und früh Verantwortung übernommen", bestätigte die strahlende Siegerin, die auf der Zukunft Personal in Köln gekürt wurde.




"Sie hat den Preis wirklich verdient", betonte Jury-Mitglied Matthias Robke, Personalleiter der ING-DiBa AG, in seiner Laudatio. Frau Schostek sei eine "echte HR-Generalistin", die als jüngste Personalleiterin der UniCredit Direct Service GmbH wichtige Gestaltungsarbeit leiste und Akzente setze. Sie habe die Jury in den Wettbewerbskategorien wie zum Beispiel Innovativität, Verantwortung, Dialogorientierung, Internationalität und Werteorientierung "absolut überzeugt". An dieser Erfolgsgeschichte habe sicher auch ihr Studium der Psychologie mit Spezialisierung auf Arbeits- und Organisationspsychologie seinen Anteil, ergänzte Robke.

"Ich wusste schon von klein auf, was ich will bin, und investiere viel Zeit in den Beruf", erklärte die Gewinnerin ihren stringenten Lebenslauf. So habe sie auch ohne Scheu "nicht so schicke Aufgaben" wie die Reorganisation und Reduzierung des Personals übernommen. Zu ihren in kürzester Zeit erzielten Verdiensten zählen auch Konzepte und Aktivitäten im Gesundheitsmanagement und die Gestaltung einer familienfreundlichen Arbeitsumgebung, wofür die 33-Jährige bereits besondere Auszeichnungen erhielt - was sie der Jury im Entscheidungsgespräch zunächst vorenthielt. "Uns hat auch beeindruckt, wie unprätentiös Frau Schostek mit ihren Leistungen umgeht", charakterisierte Robke den bescheidenen Auftritt des Top-Talents.

Generell hätten alle 21 Bewerber, die von 15 Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen eingereicht wurden, die Auszeichnung verdient - insbesondere bei den Top 5 seien kaum noch Leistungsunterschiede erkennbar, kennzeichnete Randolf Jessl, Chefredakteur der Zeitschrift "Personalmagazin", den schwierigen Entscheidungsprozess. Nur ganz knapp hinter Cornelia Schostek lagen Caroline Blatz (Deutsche Telekom AG), Lisa Gerstner (Berenberg Bank), Karin Gold (Volksbank Wilferdingen-Keltern eG) und Britta Wilke (bauverein AG), die mit Urkunde und Blumenstrauß ebenfalls gebührend gefeiert wurden. "Eigentlich haben Sie es alle geschafft, denn Sie gehören in die Topliga", tröstete Jessl.


Mit 21 Einreichungen lag die Zahl der Anwärter auf den Award in diesem Jahr leicht unter dem Vorjahresergebnis. "Wir hoffen, dass wir mit den nahezu perfekten Lebensläufen der bisherigen Finalisten weitere Bewerber nicht verschrecken", warb Jessl für eine rege Beteiligung bei der nächsten Ausschreibung. Dass ein stringenter Werdegang nicht immer der beste sein muss, unterstrich auch die aktuelle Preisträgerin. "Ich finde es durchaus sinnvoll, Umwege zu machen und bin interessiert an Bewerbern mit einem bunteren Lebenslauf. Vielleicht fehlt das noch in meinem Leben", erklärte die frisch gekürte Siegerin.