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30 Jahre FernUniversität in Hagen

Hagen, Oktober 2005 - 30 Jahre FernUniversität in Hagen: Dieses Jubiläum feiert die FernUniversität mit einer großen prominent besetzten Podiumsdiskussion auf dem Dies Academicus am 2. Dezember. Das Thema lautet: "Die Universität als Unternehmen?" Teilnehmen werden zusammen mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (IWFT) des Landes Nordrhein-Westfalen, auch Experten und Praktiker aus Wissenschaft und Wirtschaft.




30 Jahre ist es her, dass aus einer Wohnung am Roggenkamp sechs Studienbriefe an die ersten 1331 Studierenden verschickt wurden. Nebenan wurden die Bücher für die Bibliothek ausgepackt. Und die Professoren schrieben bis zur allerletzten Minute an ihren Skripten für die Studienbriefe. Da wurde so manche Nachtschicht eingelegt. Von allen. Das schweißt zusammen.


In den 30 Jahren FernUni-Geschichte ist natürlich noch weit mehr passiert. Die FernUniversität hat sich zu einem anerkannten Mitglied der nordrhein-westfälischen Hochschullandschaft entwickelt hat. Sie ist federführend beim Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik und wird von Wissenschaftlern wie Studierenden gleichermaßen geschätzt.

In einer Ausstellung zum Jubiläum sind die unterschiedlichen Aspekte aufbereitet. "Fernstudium macht souverän" hat schon Gründungsvater Johannes Rau in den 70er Jahren erkannt. Wir haben dieses Zitat als Titel für diese Zeitreise adaptiert, die sich vor allem an die Mitglieder unserer Universität und an eine breite Öffentlichkeit aus Hagen und Umgebung richtet.

Die Ausstellung gliedert sich in drei Abschnitte: Im Erdgeschoss des ehemaligen Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) wird, ausgehend von einem kurzen Blick auf die aktuelle Situation, die Geschichte der FernUniversität auf Bildtafeln und mit Hilfe audiovisueller Medien dokumentiert. Im Ausstellungsbereich der Unibibliothek präsentieren Fachbereiche, Zentrale Einrichtungen und Hochschulverwaltung den aktuellen Stand ihrer Entwicklung in Forschung, Lehre und Administration. Im Foyer und Treppenhaus des Allgemeinen Verfügungszentrums (AVZ) werden Fotos aus dem internen gesellschaftlichen Leben der Universität gezeigt, die sich für eine Entdeckungsreise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Vergangenheit eignen.

Am 27. Oktober um 15 Uhr wird die Ausstellung von Rektor Univ.-Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer in der Ellipse im TGZ eröffnet. Alle Interessierten haben dann Gelegenheit, die Exponate anzuschauen, sich zu erinnern und bei einem kleinen Imbiss, bei Getränken und Musik zu feiern.


Um 18 Uhr übernehmen Literaten die Regie und erforschen die Hochschule: Unter dem Titel "Ungefährlich ist es zum Glück nicht, das Geistesleben ..." lesen Ariane Raspe, Stefan Keim und Peter Schütze aus interessanten und amüsanten Beiträgen aus der Literatur zum Hochschulleben.

Die Ausstellung ist bis zum 21. Dezember zu sehen.

Der Dies Academicus steht in diesem Jahr auch im Zeichen der Jubiläumsfeier. Am Freitag, den 2. Dezember 2005, findet ab 15 Uhr eine Podiumsdiskussion statt. Zu der Frage "Die Universität als Unternehmen?" wird ein illustrer Kreis prominenter Teilnehmer den aktuellen Entwicklungsströmungen in der hochschulpolitischen Debatte nachgehen.

Auf dem Podium dabei sind Friedel Fleck (Vorstandsvorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes), Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer (Rektor der FernUniversität in Hagen), Prof. Dr. Bernhard Kempen (Präsident des Deutschen Hochschulverbandes), Dr. Dr. h.c. Jörn Kreke (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Douglas Holding AG), Prof. Dr. Detlef Müller-Böling (Leiter des Centrums für Hochschulentwicklung), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, NRW).

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion erhalten die Preisträger der Universität ihre Auszeichnungen für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen.