Skillsoft-Studie

Unternehmensziele 2025 und Kompetenzen der Beschäftigten stimmen nicht überein

Bosten (USA), Dezember 2024 - Skillsoft, eine führende Plattform für transformative Lernerfahrungen, hat die neue Studie "Workplace Preparedness and Challenges" veröffentlicht, die sich mit den strategischen Prioritäten von Unternehmen 2025 und der Fähigkeit der Mitarbeitenden, diese zu erreichen, befasst. Auf Grundlage der Umfrage unter mehr als 2.100 Vollzeitbeschäftigten in den USA, Großbritannien und Deutschland zeigen die Ergebnisse, dass nur knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten über die strategischen Ziele und Prioritäten ihres Unternehmens für das kommende Jahr informiert wurden. 

Obwohl das World Economic Forum festgestellt hat, dass 60 % der Unternehmen Qualifikationsdefizite als größtes Hindernis für den Wandel ansehen, gaben nur 19 % der Befragten an, dass die Schließung von Qualifikationslücken zu den wichtigsten Prioritäten ihres Arbeitgebers für 2025 gehört. Die meisten Befragten nannten die Verbesserung der betrieblichen Effizienz (48 %), die Steigerung der Einnahmen (46 %) und die Verbesserung der Kundenerfahrung (39 %). Da die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass es ihnen an Entwicklungsmöglichkeiten mangelt, erwarten die meisten, dass das Anwerben und Halten von Talenten die größte Herausforderung für ihr Unternehmen im nächsten Jahr sein wird.
"Die Steigerung von Effizienz, Umsatz und Kundenzufriedenheit sollte zweifellos zu den Prioritäten eines Unternehmens gehören. Um dies zu erreichen, müssen Führungskräfte jedoch die Bedeutung der Kompetenzentwicklung hervorheben und sie in die strategischen Kernziele des Unternehmens integrieren, um sicherzustellen, dass sich die Fähigkeiten der Mitarbeitenden parallel zu den Geschäftsanforderungen entwickeln", so Ciara Harrington, Chief People Officer bei Skillsoft.
"Durch die Schaffung einer soliden Talentbasis durch Schulungen und einen kohärenten strategischen Kommunikationsplan sind die Mitarbeitenden besser darauf vorbereitet, sich anzupassen, innovativ zu sein und zum langfristigen Erfolg ihres Unternehmens beizutragen."
Angesichts des rasanten technologischen Fortschritts und der bevorstehenden neuen US-Präsidentschaft wird sich der Arbeitsplatz im Jahr 2025 weiter verändern, und nur 23 % der Befragten gaben an, dass sie sich sehr gut auf die künftigen Herausforderungen am Arbeitsplatz vorbereitet fühlen.
Ein Fünftel der Befragten gab an, dass der Mangel an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten die größte arbeitsbezogene Herausforderung des vergangenen Jahres war. Weniger als ein Drittel (31 %) gab an, neue Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten oder Zugang zu neuen Technologien (z.B. GenAI-Tools) erhalten zu haben, um ihre beruflichen Ziele zu erreichen.
Um sich besser vorbereitet zu fühlen, wünschten sich die Befragten vor allem personalisierte, rollenbasierte Schulungsmöglichkeiten, häufigere und aktuellere Schulungen sowie Zugang zu Mentoring und Coaching. Über die Vorbereitung hinaus stellten die Befragten fest, dass sie nach der Aus- und Weiterbildung bessere Beziehungen zu ihren Kollegen hatten, mehr Selbstvertrauen bei der Bewältigung neuer Herausforderungen besaßen und ihre Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten gesteigert hatten.
"Der Zugang zu Schulungen und neuen Technologien fördert das lebenslange Lernen und die Anpassungsfähigkeit und versetzt die Beschäftigten in die Lage, künftige Herausforderungen zu meistern", so Harrington weiter. "Eine Investition in Talente ist eine Investition in die Zukunft ihres Unternehmens und in seinen Wettbewerbsvorteil."

Eine klare Kommunikation von Zielen und Prioritäten ist für Organisationen unerlässlich, um das Vertrauen der Mitarbeitenden zu stärken und Unsicherheiten zu beseitigen.

Nur 25 % der Befragten sind mit ihrer derzeitigen Position sehr zufrieden, die Unzufriedensten geben an, dass sie sich nicht auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet fühlen (86 %) und die Ziele der Organisation nicht klar erkennen können (43 %). Nur 21 % der Befragten sind mit der Gesamtkultur ihrer Organisation sehr zufrieden.

  • Die Befragten der Generation Z äußerten eine höhere Unzufriedenheit am Arbeitsplatz als andere Altersgruppen (25 %).
  • 54 % der Befragten, die mit ihrer derzeitigen Position unzufrieden sind, sind eher oder sehr unzufrieden mit der Unternehmenskultur.
  • Eine Mehrheit (81 %) der Befragten, die mit ihrer Position unzufrieden sind, ist der Meinung, dass ihre Fähigkeiten nicht mit den strategischen Prioritäten ihres Unternehmens übereinstimmen.
  • Burnout und Erschöpfung (39 %), nachlassende Motivation/Engagement (35 %) und zu hohe Arbeitsbelastung und Verantwortung (35 %) waren die größten Herausforderungen, denen sich die Befragten im letzten Jahr am Arbeitsplatz konfrontiert sahen. Investitionen in die Entwicklung von Talenten können dazu beitragen, wichtige Zeitmanagementfähigkeiten zu entwickeln, und bieten gleichzeitig eine weitere Möglichkeit, Mitarbeitende zu motivieren und zu engagieren.

Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen wird sich in vielfältiger Weise auf die Arbeitswelt auswirken.

  • 73 % der Befragten erwarten, dass die Ergebnisse der jüngsten US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr leichte bis extreme Auswirkungen auf ihre Organisation haben werden.
  • Die Befragten erwarten positive Auswirkungen auf Bereiche wie Mitarbeiterentwicklung und Karriereplanung (71 %) sowie den Einsatz von KI-Tools am Arbeitsplatz (69 %).
  • Negative Auswirkungen erwarten die Befragten auf Bereiche wie die Einhaltung von Vorschriften (35 %) und die Arbeitsmoral und das Engagement der Mitarbeitenden (34 %).
  • Befragte in Management- und Führungspositionen sind sich in Bezug auf die erwarteten Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen einig, wenngleich Manager die größten negativen Auswirkungen auf die Mitarbeiterentwicklung und Karriereplanung erwarten.