Stadt Leipzig schult neues Finanzverfahren
Nürnberg, April 2011 - Die Stadt Leipzig wird die bisherige kameralistische Haushaltsführung zum 1.1.2012 auf die Doppik umstellen. Als neues Finanzverfahren wird dann Kommunalmaster® Doppik eingesetzt. Um alle Zielgruppen dafür adäquat zu qualifizieren, müssen sowohl betriebswirtschaftliche als auch softwarebezogene Inhalte geschult werden. Für die bedarfsgerechte Qualifizierung der ca. 600 MitarbeiterInnen hat sich die Stadt Leipzig deshalb entschieden, sowohl eLearning-Module als auch eine Lernplattform einzusetzen.
Beides wird vom Unternehmen doppik.com zur Verfügung gestellt. Die eLearning-Module enthalten sowohl betriebswirtschaftliche als auch SAP-bezogene Themen, die Bestandteil eines Blended-Learning-Konzeptes sind. Als Lernplattform wurde die Open Source-Lösung ILIAS (Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperations-System) installiert.
Hierzu waren zunächst konzeptionelle Arbeiten notwendig, um die bestehenden Qualifizierungskonzepte zusammenzuführen. Anschließend wurde ein fachliches Qualifizierungskonzept für die speziellen Doppik/SAP-Schulungen erarbeitet. Zuletzt war ein technisches Umsetzungskonzept für die Implementierung der ILIAS-Lernplattform erforderlich.
Die eingesetzten eLearning-Module, die die doppik.com als Standard-Content anbietet, wurden an die Anforderungen und Besonderheiten der Stadt Leipzig angepasst. Zum Einsatz kamen dabei folgende Module: Grundlagen des neuen kommunalen Rechnungswesens und Grundlagen von SAP in der öffentlichen Verwaltung. Darüber hinaus wurden für die wichtigsten SAP-Geschäftsprozesse Simulationen erstellt und in die Lernmodule integriert, so dass die IT-Inhalte praxisnah dargeboten werden konnten.
Die Stadt Leipzig verspricht sich von folgende Faktoren bei ihrem Projekt maßgeblichen Erfolg:
Viele Teilnehmer können in relativ kurzer Zeit auf ein einheitliches Wissensniveau geführt werden. Der Einstieg - sowohl in die fachliche Thematik als auch hinsichtlich der IT-Themen - wird für alle fließend gestaltet, da die Lernenden ihr Lerntempo selbst bestimmen und zunächst einfache Prozesse in der Software erklärt werden. Wichtig dabei ist, dass die Gestaltung der Lernmodule praxisnah inkl. bekannter Begrifflichkeiten erfolgt, so dass ein hoher Wiedererkennungseffekt erzielbar ist.
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