Alltagstaugliche Bildungs-Alternativen für KMU
Wiesbaden, November 2013 - Der deutsche Mittelstand leidet unter akutem Bildungsnotstand. Verantwortung trägt dafür unter anderem die Tatsache, dass der Staat momentan noch keine Bildungsgutscheine für neue Lernformate, wie Lernvideos, eBooks oder Hörspiele anbietet. Stattdessen sollen Unternehmen zur Weiterbildung ihrer Mitarbeiter auf zeit- und kostenintensive Präsenzseminare zurückgreifen. Bernd Wiest, Vorstand der eLearning AG, sieht hier dringenden Handlungsbedarf.
Wiesbaden, November 2013 – Der deutsche Mittelstand leidet unter akutem Bildungsnotstand. Verantwortung trägt dafür unter anderem die Tatsache, dass der Staat momentan noch keine Bildungsgutscheine für neue Lernformate, wie Lernvideos, eBooks oder Hörspiele anbietet. Stattdessen sollen Unternehmen zur Weiterbildung ihrer Mitarbeiter auf zeit- und kostenintensive Präsenzseminare zurückgreifen.
Bernd Wiest, Vorstand der eLearning AG, sieht jetzt dringenden Handlungsbedarf: "Der Mittelstand ist strukturell nicht darauf ausgelegt, Bildungsgutscheine für Seminare und Workshops einzusetzen. Gerade kleinere Firmen in strukturschwachen Gebieten müssen Sorge haben, dass Facharbeiter abwandern, weil sie ihnen Vor-Ort Seminare aus Kosten und personellen Gründen nicht anbieten können. Dass Bildungsgutscheine nicht für günstige und flexible Bildung eingesetzt werden können, legt vielen Firmen einfach Steine in den Weg", so Wiest.
Seitens mittelständischer Unternehmen werden gleich mehrere Stimmen laut, die nach mehr Unterstützung seitens der Politik bezüglich alternativer Fortbildungsmethoden verlangen. Darunter fällt etwa das Lernen über das Internet, oder mit Hilfe von Lernvideos. Hintergrund ist, dass sich Weiterbildung immer mehr als ein Faktor für mehr Wirtschaftskraft herauskristallisiert. Neue Tätigkeitsfelder verlangen nach neuem Know-how. Qualifikationen müssen ständig erneuert oder verbessert werden. Dazu kommen außerdem Herausforderungen wie kurze Produktzyklen.
"Nachdem lange fehlender fachbezogener Content den Einsatz von E-Learning als Mittel zur betrieblichen Weiterbildung behindert hat, sollten jetzt gerade mittelständische Unternehmen einen zweiten Blick auf die elektronischen Lernmedien werfen", befindet Heinz-Paul Bonn, Mitglied des BDI Mittelstandsausschusses. "Denn gerade für den Mittelstand, der nicht über Stabsfunktionen für die interne Weiterbildung verfügt, sind eLearning-Angebote die clevere Alternative gegenüber teuren und auch zeitlich uneffizienten Frontalunterricht herkömmlicher Kursangebote."
Dazu müsste allerdings auch das moderne Lernen mit PC und Smartphone über Bildungsgutscheine seitens des Staates unterstützt werden. "Es wäre auch eine Möglichkeit, kostengünstig Bildung zu schenken. Schließlich braucht es keine Seminarräume oder die Anreise eines Trainers um etwa eine Sprache am PC zu lernen. Sich besseres Verkaufen oder auch mehr Entspannung und Motivation über Lernvideos anzueignen wäre also eine günstige alltagstaugliche Bildungs-Alternative", so Wiest.
Damit könnten Lerneinheiten auch als Hörspiel während der Fahrt zum Kundentermin oder als 15-minütiges tägliches Web-Training nach der Mittagspause abgehakt werden. ELearning Profis wie die eLearning AG bieten ihren Kunden außerdem an, mit Hilfe eines kurzen Know-how Checks herauszufinden, welcher Lerninhalt in welchem Format wirklich Sinn macht. Danach wird der gewünschte Inhalt einfach aus dem Katalog ausgewählt und mithilfe von pay-per-use gelernt.