"Die Wünsche unserer Kunden beeinflussen unsere Entwicklung"
Karlsruhe, November 2012 - Die birgin GmbH, Software und Beratung aus Karlsruhe, ist als Softwarehersteller und Dienstleister ein branchenunabhängiger Full-Service-Anbieter im Bereich eLearning. Mit dem Drehbuch- und Autorensystem IDA und als Dienstleister überzeugte die Birgin GmbH ihre Kunden derart, dass sie für das Unternehmen Bestnoten vergaben und es so im Rahmen des eLearningCHECK zwei Jahre in Folge in der Kategorie Autorentools zum Anbieter des Jahres machten. Doris Birgin, Geschäftsführerin der birgin GmbH, beantwortete CHECK.point eLearning-Fragen zu aktuellen Branchentrends und ihren Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung.
Welche Neuerungen hat das Jahr 2012 mit seinem Mobile- und Cloud-Trend für das Autorentool [IDA gebracht?
Doris Birgin: Die Anfragen und Wünsche unserer Kunden bestimmen mit, welche neuen Entwicklungen von uns mit hoher Priorität vorangetrieben werden. Schon Mitte 2011 wurden uns die ersten dringenden Fragen zu Produktionsmöglichkeiten für mobile Endgeräte mit [IDA gestellt. Deswegen konnten wir bereits Anfang dieses Jahres eine umfassende Produktion speziell für das iPad vorstellen und die Machbarkeit mit unserem System beweisen. Weitere Tests belegten, dass die Anwendung auch auf anderen Tabletts problemlos lauffähig ist. Zusätzlich bieten wir seither eine Online-Schulung an, in der unsere Kunden die vielen Besonderheiten für diese Medienproduktionen kennen lernen können. Kostenlose Updates mit neuen und erweiterten Funktionen für mobile Endgeräte runden die Entwicklung ab.
Cloud-Computing hat uns auf zwei Ebenen betroffen. Einerseits stellen die Unternehmen vermehrt ihre IT-Landschaften um, so dass der Bedarf z.B. der Software-Infrastruktur, dynamisch über ein Netzwerk zur Verfügung gestellt wird. Deswegen ergänzten wir unsere rechnerbezogene [IDA-Lizenzverwaltung um den Betrieb auf virtuellen Servern.
Andererseits erfordern die mobilen Endgeräte einen zentralen Server, auf welchem die Lerninhalte und Lernstände der Teilnehmer verwaltet werden. Wir nutzen eine Form des Poolingeffektes, z.B. für ein zentrales Lexikon oder um Videos auf iPads abzuspielen.
Ist z.B. der [IDA-Kursmanager für jene Anwender, die sich in der Cloud bewegen wollen, noch relevant?
Doris Birgin: Der mobile Einsatz von [IDA-Anwendungen auf Reisen gab unserem eigens dafür entwickelten [IDA-Kursmanager sogar einen erneuten Aufschwung. Unser Kursmanager bietet alle nötigen Voraussetzungen und ist eine sehr kostengünstige Variante zu einem Lernmanagementsystem. Als Neuheit schnürten wir ein Hosting-Paket, welches die neuen Anforderungen erfüllt, und außerordentlich preisgünstig gestaltet ist. Speziell für Kunden, die sich erstmals mit eLearning und einer automatischen Kursverwaltung beschäftigen, liegen damit die Vorteile auf der Hand.
Der Kursmanager bietet für den Lerner eine persönliche, wie auch individuelle Startseite, auf welcher alle Lernanwendungen, weiterführende Links sowie der jeweilige Bearbeitungsstatus angezeigt werden. Die Bedienung ist einfach, übersichtlich und intuitiv. Das Hochladen von Kursen durch Trainer oder Administratoren erfolgt über wenige Klicks mit Hilfe eines Assistenten. Gerade die einfache Administration der Profile, Teilnehmer und Kurse sowie der günstige Preis machen den Kursmanager für Einsteiger besonders interessant.
An welchen Punkten sehen Sie in nächster Zeit Ihre (Entwicklungs-)Kreativität gefordert?
Doris Birgin: Wir befassen uns sehr intensiv mit der Bündelung von Kundenwünschen im Zusammenhang der Neuentwicklung bestimmter Funktionsgruppen. Eine Gruppe ist beispielsweise die derzeit in [IDA vorhandenen Frageformen mit bis zu 20 verschiedenen Variationen. Hier haben wir sehr gute Ideen zu Optimierungen und Zusatzfunktionen gesammelt. Unsere Kunden sind ebenfalls kreativ und beteiligen sich mit ihren Ideen.
Zwar ist unser Output bereits im HTML-Standard, allerdings wird HTML5 unsere künftigen Entwicklungen in besonderer Weise beeinflussen. Seit unserem Einstieg in die Medienproduktion für die iOS Welt von Apple, haben wir uns entschieden, nicht mehr ausschließlich auf das Flash-Format zu setzen. Diese Entscheidung wurde auch maßgeblich durch die Nachricht von Adobe Ende 2011 getroffen: Zitat eines Sprechers von Adobe an die dpa: "Wir werden den Flash Player für mobile Geräte nicht länger auf neuen Browsern, Betriebssystem-Versionen oder Geräte-Konfigurationen adaptieren".
Daher planen wir, unseren in [IDA integrierten Medien-Player auch HTML5-fähig zu machen. Er wird in der neuen [IDA-Generation zur Verfügung stehen.
Welche Marktentwicklungen erwarten Sie in den kommenden Monaten?
Doris Birgin: Durch die anhaltende Euro- und Schuldenkrise sind die Unternehmen zurückhaltender mit Investitionsentscheidungen geworden. Das wird nach meiner Meinung auch künftig zu spüren sein.
Da wir mit unseren Angeboten auch in hohem Maße die Zielgruppe der -žNeukunden-œ im Bereich eLearning ansprechen, stehen ebenfalls Investitionen im Vordergrund. Dabei legen wir großen Wert auf eine umfassende und bedarfsgerechte Beratung. Um die Investitionsentscheidung für Unternehmen zu erleichtern, werden wir noch intensiver und transparenter die Folgekosten und im speziellen die Einsparungspotenziale durch den Einsatz von eLearning darstellen. Die Angebote von unseren preisgünstigen Leistungspaketen sind darauf zugeschnitten. Die Investitionen werden dadurch überschaubar und das zu erreichende Ergebnis messbar. Damit wollen wir auch künftig punkten.
Der erkennbare Trend zu kleinen Lerneinheiten, die der Anwender schnell mal zwischendurch bearbeiten kann, wird nach unserer Ansicht zu einer echten Marktentwicklung werden. Ganz hervorragend eignen sich die gesetzlichen Unterweisungen zur jährlichen Wiederholung mit kleinen Lernprogrammen, die dann auch auf den mobilen Endgeräten konsumiert werden können.
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