ONLINE EDUCA BERLIN greift Diskussion um Web 2.0 auf
Berlin, August 2006 - Die Welt der Social Networks, Blogs, Wikis, Podcasts und RSS-Feeds, alles was sich unter dem Begriff Web 2.0 zusammenfassen lässt, erlebte in den letzten Jahren einen unvergleichlichen Boom. Die 12. ONLINE EDUCA BERLIN, die vom 29. November bis 1. Dezember stattfindet, greift die aktuelle Diskussion um die Dynamik des 'neuen' Internet auf.
Web 2.0 ist dabei nicht nur auf die Anwendung im privaten Bereich beschränkt, auch Unternehmen zeigen verstärktes Interesse an den aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich. Denn nicht mit anderen geteiltes Wissen ist verlorenes Wissen. Der Aufbau eines professionellen und effizienten Systems des Wissensmanagements ist eine wichtige Vorraussetzungen, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Der Austausch, die Aufnahme und Weitergabe von Informationen durch Mitarbeiter lässt sich durch Web 2.0 Tools wie z.B. Social Software auf innovative und unkomplizierte Art gestalten. Informelle Lernprozesse erhalten so eine effektive Grundlage und können gezielt vorangetrieben werden.
Dem Thema informelle Wissensvermittlung wird sich der amerikanische eLearning Experte Jay Cross in der Plenarveranstaltung Informal Learning auf der ONLINE EDUCA BERLIN zuwenden. Dabei wird er besonders auf die neue Perspektiven, die sich hier für Unternehmen bieten, eingehen.
Mit George Siemens wird ein weiterer Vordenker der Branche auf der weltgrößten Konferenz zu technologiegestützter Aus- und Weiterbildung erwartet. Seine Keynote-Rede in der Eröffnungsveranstaltung beschäftigt sich mit Fragen der Veränderung von Wissen und den damit verbunden Konsequenzen.
Jean-Michel Billaut, französischer Internet-Pionier und IT-Strategie-Berater zahlreicher französischer Ministerien, wird seiner Eröffnungsrede über französische eLearning-Großprojekte berichten.
Informelles Lernen und eLearning für Management und Führungskräfte bilden einen besonderen Schwerpunkt des Programms. Ebenfalls auf der Agenda in diesem Jahr sind Lernspiele und Simulationen. Zahlreiche Vorträge, Workshops und Diskussionen werden sich diesem Themenstrang widmen. Außerdem lädt ein Games and Simulations Lab die Konferenzteilnehmer ein, neueste Entwicklungen selbst auszuprobieren.
Die weltweit tätige ICT4D (ICT for Development) Bewegung gewinnt stetig an Bedeutung. Sie setzt sich für die Implementierung von eLearning-Strukturen in Entwicklungsländern ein. Beispiele für die Etablierung von eLearning in afrikanischen Universitäten, unter anderem an der Obafemi Awolowo University in Nigeria, der National University in Ruanda sowie Kenias University of Nairobi werden in einem Konferenzstrang vorgestellt.
Weitere Themen der Konferenz sind die Anwendung von technologiegestützen Lernen in Schulen und Universitäten, sowie bei der Weiterbildung in Unternehmen. Der Open Source-Bereich findet in einer Special Focus Session besondere Berücksichtigung.
Am Dienstag, dem 29. November, finden 21 Workshops statt. Darüber hinaus werden am 28. und 29. November vier separat buchbare Pre-Conference Foren zu folgenden Themen angeboten:
- eLearning for Defence and Security
- eLearning in the Automotive Industry Sector
- Virtual Mobility
- Lifelong Learning in the UK
Begleitet wird die Veranstaltung von einer Ausstellung, auf der Dienstleister und Anbieter der Branche neue Produkte und Anwendungsbeispiele vorstellen.
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