Der Ende Juni 2006 verabschiedete siebenjährige Entwicklungsplan der türkischen Regierung beinhaltet im Kern die Vorbereitung des EU-Beitritts für 2013. Unter anderem enthält das Programm konkrete Vorgaben zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit türkischer Unternehmen bei gleichzeitig intensiver Nutzung des türkischen Humankapitalpotenzials.


Die türkische Regierung fördert das Engagement privater Investoren im Bildungssektor. Der Dienstleistungssektor soll um jährlich 7,8 Prozent wachsen und damit regional bestehende Entwicklungsunterschiede abbauen. Dieser Prozess ist eng mit neuen Anforderungen an die berufliche Qualifikation und einer Nachfrage nach modernen beruflichen Bildungsdienstleistungen verbunden.


Der daraus resultierende Weiterbildungsbedarf bietet auch deutschen Bildungsdienstleistern Chancen, auf dem türkischen Markt Fuß zu fassen. Die iMOVE-Delegationsreise bietet die Möglichkeit, sich einen direkten Eindruck vom Potenzial des türkischen Bildungsmarktes zu verschaffen.

Die Reise richtet sich an diejenigen deutschen Einrichtungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die in den türkischen Wachstumsbranchen Bauwirtschaft, Einzelhandel, Kfz-Industrie, Transport und Logistik sowie dem Energiesektor ihre Leistungen anbieten können.


Im Rahmen von Runden Tischen sowie Besuchen bei Ministerien, der EU-Vertretung, Verbänden und Bildungseinrichtungen bietet die Delegationsreise zahlreiche Gelegenheiten zu direkten Kontakten mit potenziellen Kooperationspartnern.

Die Reise wird von einem Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung politisch flankiert.