Die Verwaltungssysteme unserer Hochschulen stoßen heute immer mehr an ihre Grenzen. Wachsende Studierendenzahlen, steigende Verwaltungsaufwendungen durch den Bologna-Prozess und nicht zuletzt die Einführung von Studiengebühren erfordern ein effizientes, software-gestütztes Management der vielfältigen Abläufe rund um Lehre und Studium. In diesem Zusammenhang versprechen integrierte Campus Management Systeme einerseits mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit, andererseits aber auch eine höhere Service-Qualität für Studierende, Dozenten und Mitarbeiter.

Diesen und weiteren elementaren Fragestellungen rund um die eAdministration an Hochschulen widmen sich die Referenten, die an der Universität Hamburg und der Technischen Universität München bereits umfangreiche Erfahrungen mit der Implementierung komplexer Campus Management Lösungen sammeln konnten. So wird derzeit an der Universität Hamburg das integrierte Campus Management System STiNE (Studien-Infonetz) eingeführt und an der TU München eine Integrationsstrategie von bestehenden mit neu einzuführenden IT-Systemen verfolgt.

Als Hauptreferent konnte Prof. Dr. Arndt Bode gewonnen werden. Er ist Vizepräsident und CIO der TU München. In dieser Funktion leitet er das Projekt IntegraTUM, das die Erneuerung der Informationsinfrastrukturen der Technischen Universität München zum Ziel hat und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird.

Über das Hamburger Studien-Infonetz STiNE berichten Michael Lohmann (Projektleiter Campus Management, Universität Hamburg) und Silvia Kuper vom Multimedia Kontor Hamburg.

Die jeweils eintägigen Seminare der finkenau academy werden von renommierten Experten und Referenten durchgeführt und orientieren sich an den Wissens- und Handlungsbedarfen der Hochschulpraxis. Die Seminare finden immer freitags statt. Beginn ist um 11 Uhr, Ende um 16 Uhr.

Die Veranstaltungen sind unter drei Schwerpunkten gruppiert. Die Teilnahmegebühren betragen EUR 350 für die Seminare aus den Themenbereichen "IT-Management" und "Neue Medien in der Hochschule" und EUR 200 für die Workshops aus dem Themenbereich "Digitale Lehre".